Ökodorf Sieben Linden: Lebensqualität hängt nicht vom Geldbeutel ab/Umweltministerin Dalbert überzeugt sich vor Ort von der ökologisch-nachhaltigen Lebensweise der Gemeinschaft im Ökodorf
Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert war heute zu Gast im Ökodorf Sieben Linden. Die weltweit bekannte Gemeinschaft lebt seit 1997 in ökologisch-nachhaltiger Lebensweise. Der "ökologische Fußabdruck" der Bewohnerinnen und Bewohner wird so gering wie möglich gehalten. Wie das funktionieren kann, davon hat sich die Ministerin vor Ort überzeugen können. "Hier in Sieben Linden wird seit zwei Jahrzehnten Pionierarbeit für ökologisches Bauen und Heizen geleistet, das hat mich sehr beeindruckt. Das erste genehmigte Strohballenhaus Deutschlands, 60 Prozent des verbrauchten Stroms werden selbst produziert und es gibt das Ziel, nur einen halben Festmeter Holz pro Zimmer im Winter zum Heizen zu benötigen - all das ist kleinteilige Pionierarbeit, die weit über das Ökodorf hinausstrahlt. Und sie beweist: Für ökologisches Bauen mit natürlichen Materialien reicht ein kleiner Geldbeutel."Sieben Linden ist ein Ort, den über 5000 nationale und internationale Gäste jedes Jahr aufsuchen, um mehr über ökologisch-nachhaltiges Leben und überschaubare Kreisläufe des Lebens zu erfahren. Die Gemeinschaft derer, die in dem Ökodorf leben möchten, steigt stetig. Dalbert: "Das Zusammenleben in der sozial-ökologischen Gemeinschaft zeigt auch, Lebensqualität hängt nicht vom Geldbeutel ab. Das beweisen dieSiebenlindener auf eindrucksvolle Weise."Neben der internationalen Vorreiterrolle ist auch die Anerkennung in der Region mehr und mehr gewachsen. Dalbert: "Hierin liegt ein Schlüssel für die Zukunft: Die Siebenlindener geben für die nachhaltige ländliche Entwicklung in der Altmark wichtige Impulse. Die Menschen kommen sowohl als Touristen als auch zum Leben gern hierher in die ländliche Region weit weg von einer Großstadt."
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