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Magdeburg, den 17.01.2020

Das Ziel ist eine nachhaltige Landwirtschaft, die die Lebensgrundlagen erhält "Dalbert im Gespräch mit demonstrierenden Landwirten ? Forderung nach verlässlichen Rahmenbedingungen für die Zukunft"

Magdeburg. Hoch oben auf einem grünen Traktor saß heute Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert. Sie hat einige Bio-Bauern aus der Börde auf ihren Traktoren in Richtung Berlin begleitet. Ziel des Treckerkorsos ist die Demonstration ?Wir haben es satt? am Samstag in der Hauptstadt. Zwei Stunden später nahm die Ministerin das Forderungspapier der Landwirtschafts-Bewegung ?Land schafft Verbindung? im Foyer des Ministeriums entgegen.Ministerin Dalbert betonte an beiden Stationen, wie wichtig das gemeinsame Streiten für gute Lösungen ist. Sie sagte: ?Es ist ganz wichtig, dass die Bäuerinnen und Bauern auf die Menschen zugehen und ihre Forderungen zur Diskussion stellen. Wir werden unsere Landwirtschaft voranbringen, wenn wir alle miteinander im Gespräch bleiben. Wir alle, das sind Politik und Verwaltung, sowohl Ökobauern als auch Agrargenossenschaften und ganz wichtig: die Verbraucherinnen und Verbraucher, für die das täglich Brot gemacht wird. Gemeinsam müssen wir die Frage beantworten, wie unsere Landwirtschaft in Zukunft aussehen soll und wie wir das Artensterben stoppen können. Das Ziel ist eine nachhaltige Landwirtschaft, die die Lebensgrundlagen für unsere Enkelkinder erhält.??Aus unzähligen Gesprächen und vielen Besuchen vor Ort weiß ich, wie sehr unseren Landwirtinnen und Landwirten der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen am Herzen liegt. Das kann das Anlegen von Blühstreifen sein, der Verzicht auf Pflanzenschutzmittel, die Zusammenarbeit mit dem Naturschutzverein vor Ort, das Wirtschaften im Natura2000-Gebiet und vieles andere mehr. Damit die Betriebe aber wirtschaftlich und nachhaltig arbeiten können, brauchen Sie verlässliche Rahmenbedingungen. Hier sehe ich vor allem Frau Klöckner in der Pflicht. Verlässliche Entscheidungen müssen her. Ich denke dabei an Themen wie die Überarbeitung der Tierschutznutztierhaltungsverordnung, die Düngeverordnung, eine Dürreversicherung oder ein Umsteuern bei den EU-Fördermitteln.

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