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Magdeburg, den 22.03.2004

Wirtschaftsstaatssekretär Bohn auf der CeBIT IT-Wirtschaft Sachsen-Anhalts blickt laut Studie optimistisch in die Zukunft

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 037/04 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 037/04 Magdeburg, den 22. März 2004 Wirtschaftsstaatssekretär Bohn auf der CeBIT IT-Wirtschaft Sachsen-Anhalts blickt laut Studie optimistisch in die Zukunft Sachsen-Anhalts Informationstechnologie-Branche blickt optimistisch in die Zukunft. Das ist das Ergebnis eines heute am Rande der CeBIT vorgestellten Gutachtens des Institutes für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung (ISW). Entgegen dem Bundestrend wuchs demnach die Zahl der Beschäftigten kontinuierlich seit 1999. Von 1999 bis 2002 um zwölf Prozent. Die Geschäftslage und die wirtschaftlichen Perspektiven werden von ca. 30 Prozent der Unternehmen als gut und von der Hälfte als befriedigend betrachtet. 38 Prozent der Unternehmen erwarten in den nächsten Jahren eine eher günstige Entwicklung und mehr als jedes dritte Unternahmen (36%) plant in den nächsten drei Jahren einen Steigerung der Beschäftigung. Die Unternehmen hätten sich in den letzten Jahren trotz schwierigem konjunkturellen Umfeld und der so genannten Krise der New Economy gut behauptet. Der Chef des Branchenverbandes VITM (Verband der IT- und Multimediawirtschaft) Dirk Bartens sagte: ¿Unsere Branche wird am erwarteten Aufschwung in diesem Jahr partizipieren können. Die Selbsteinschätzung unserer Mitglieder zu ihren Wettbewerbern ist wie die Geschäftserwartung insgesamt positiv.¿ So sei auch die sachsen-anhaltische Beteiligung auf der CeBIT mit nur 18 Ausstellern nicht negativ zu sehen. Die schwache Präsenz auf der CeBIT dürfe nicht über den Stellenwert der Branche in Sachsen-Anhalt hinwegtäuschen. ¿Die Unternehmen nutzen die CeBIT zwar für Geschäftskontakte, stellen aber nicht selbst aus. Wir gehen mit unseren Unternehmen derzeit gezielt auf die Brachenmessen unserer Kunden, da wir als Dienstleister von den Entwicklungen dieser Branchen abhängen und dort unsere Leistungsfähigkeit zielgerichteter unter Beweis stellen können.¿ In der IT-Branche des Landes sei trotz insgesamt schwacher Konjunktur wieder ein deutlicher Aufwärtstrend zu spüren, sagte Wirtschaftstaatssekretär Rudolf Bohn bei seinem CeBIT-Besuch. Das liege vor allem daran, dass sich unsere Unternehmen in den vergangenen Jahren auf industrienahe Lösungen für die Industrie spezialisiert haben. Ein weiteres Plus für diese stabile Entwicklung sei sicherlich auch die überwiegend mittelständisch geprägte Kundschaft der Betriebe. ¿Die IT-Wirtschaft ist für Sachsen-Anhalt durchaus eine wichtige Branche mit einem nennenswerten Beschäftigungsanteil und hohem Innovationspotential¿, so Bohn. Die Branche der Informations- und Kommunikationstechnologie in Sachsen-Anhalt ist mittelständisch geprägt Insgesamt sind in Sachsen-Anhalt hier rund 3.200 Unternehmen mit rund 26.000 Arbeitsplätzen zuzuordnen. Ihre Stärken hat die Branche in der Softwareentwicklung und den IT-Dienstleistungen. Dieser Bereich habe auch aus überregionaler Sicht große Stabilität bewiesen, sagte Dirk Bartens vom VITM. Chancen werden auch in der Entwicklung von Softwarelösungen und im Angebot innovativer Dienste für andere Branchen im Zuge der Ausweitung des e-Business gesehen. Der Messebesuch auf der CeBIT wird für Gespräche zu den Perspektiven der IT-Wirtschaft in Sachsen-Anhalt genutzt. Auf dem Besuchsprogramm stehen die Deutsche Telekom AG, die am Standort Magdeburg eines ihrer größten Rechenzentren betreibt. Außerdem will sich der Staatssekretär beim Datenverarbeitungszentrum GmbH aus Halle, der OR Soft Jänicke aus Merseburg und der Firma IT Campus aus Halle über aktuelle Entwicklungen informieren. Schwerpunkthema bei der Deutschen Telekom sind neue Trends im Bereich UMTS. Von Interesse bei den mittelständischen Ausstellern aus Sachsen-Anhalt sind auch hochspezialisierte Softwarelösungen für die Industrie. Auf der CeBIT stellen Microsoft und Aston Business Solutions das Projekt SM Plant vor, das schon in seiner ersten Realisierungsphase bundesweit Beachtung findet. Hinter SM Plant verbirgt sich eine Branchenlösung für das Instandhaltungsmanagement von verfahrenstechnischen Anlagen durch mittelständische Firmen. In dem Projekt wird beispielhaft gezeigt, wie die Leistungen im Sinne des ¿Collaborative Business¿ von mehr als zwanzig Gewerken in gebündelter Form angeboten und ausgeführt werden können. Während dieses Termins werden auch die Aktivitäten des Kompetenzzentrums für innovative IT- Dienstleistungen für Mittelstand und Verwaltung vorgestellt. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

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