Wirtschaftsstaatssekretär Schubert zeichnet Ideenpapiere aus Businessplanwettbewerb: Zehnmal500 Euro für die besten Neugründer
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 099/06 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 099/06 Magdeburg, den 13. Juli 2006 Wirtschaftsstaatssekretär Schubert zeichnet Ideenpapiere aus Businessplanwettbewerb: Zehnmal500 Euro für die besten Neugründer Im zweiten landesweiten Businessplanwettbewerb des Landes Sachsen-Anhalt stehen die Sieger der ersten Runde fest. Die zehn besten Ideenpapiere kommen aus Halle, Magdeburg, Stendal, Krevese, Haldensleben und Oschersleben. Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 5.000 Euro, zur Verfügung gestellt von der Bürgschaftsbank Sachsen-Anhalt, gehen an innovative Projekte aus dem High-Tech- und Sozialbereich, Tourismus und Handwerk. Die Juroren hatten insgesamt 78 Ideenpapiere bewertet. Wirtschaftsstaatssekretär Detlef Schubert überreichte heute zusammen mit dem Projektverantwortlichen, Prof. Dr. Christian Meisel, und Wolf-Dieter Schwab, Geschäftsführer der Bürgschaftsbank, die Auszeichnungen im Technikmuseum in Magdeburg. Schubert sagte: ¿Ich bin beeindruckt von der unternehmerischen Kreativität, die die Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmer bewiesen haben. Auch hier zeigt sich, dass der Businessplanwettberb Sachsen-Anhalt ein wichtiger Baustein der ego.-Existenzgründungsoffensive ist.¿ Im Rahmen des Wettbewerbs bekommen Gründer aller Branchen kostenfreie individuelle Beratungsstunden und Seminare und werden so gezielt bei der Erstellung ihrer Businesspläne unterstützt. Die Konzepte werden von jeweils fünf Juroren nicht nur bewertet, sondern die Experten geben auch wertvolle Hinweise zur Verbesserung. Mit der Prämierung der besten Ideenpapiere geht der Wettbewerb in die zweite Phase, in der Vertrieb und Marketing im Mittelpunkt stehen. ¿Wer ein Produkt verkaufen oder eine Dienstleistung anbieten will, muss sich zuallererst fragen, wer die Kunden sind und was diese wollen. Um diese Fragen geht es in der nächsten Phase¿, sagte Meisel. Der Einreichungsschluss für die zweite Phase ist der 30. August 2006. Gründungsinteressierte können unabhängig von den Phasen jederzeit noch in den Wettbewerb einsteigen und erhalten die volle Unterstützung. Nähere Informationen gibt es im Projektbüro per Telefon (03931/ 21 87 48 44) oder e-Mail (info@bpw-sachsen-anhalt.de) und auf der Internetseite des Wettbewerbs, wo auch das Anmeldeformular herunter geladen werden kann (www.bpw-sachsen-anhalt.de). Der Businessplanwettbewerb Sachsen-Anhalt ist ein Projekt der ego.-Existenzgründungsoffensive und wird aus Mitteln des Landes sowie der Europäischen Union finanziert, Träger ist die Hochschule Magdeburg-Stendal (FH). Ansprechpartner: Businessplanwettberb Sachsen-Anhalt Kristin Prescher Tel.: 03931/ 21 87 48 78 e-Mail: kristin.prescher@bpw-sachsen-anhalt.de Bildmaterial von der Veranstaltung kann zur Verfügung gestellt werden. Anhang: Die 10 besten Ideenpapiere 1. Scarlett * Lebensgerechte Möbel * Ergo- und Rehatechik * , Halle, 500 Euro Scarlett Herrmann Unter dem Motto ¿Gesamtlösung aus einer Hand¿ entstand die Idee der Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit einem Handicap im Privat- oder Arbeitsbereich. Diese Menschen werden von Frau Herrmann beraten, es werden Lösungsvorschläge erstellt und entsprechende Produkte hergestellt und montiert. Dies findet im Bereich von ¿barrierefreien Möbeln¿, z. B. im Küchen- und Schrankbau, seine Anwendung. Eine große Bedeutung hat auch der Bereich der ¿barrierefreien Bauten und Umbauten¿. Dazu gehören Bäder, Hauseingänge, Treppen, Türen, Fußböden etc. 2. micro.et GmbH , Magdeburg, 500 Euro Mathias Krause Eckart Wolf Die micro.et GmbH siedelt sich im Marktsegment der Mikroproduktionstechnik an. Der Kern der Unternehmung besteht in der Nutzung einer innovativen, hochtechnologischen Fertigungsprozesskette zur Herstellung von Mikrowerkzeugen und -formen. Solche Form gebenden Werkzeuge kommen bei der Herstellung kleinster Bauteile, z. B. für die Medizin- und in der Telekommunikationstechnik, zum Einsatz. Das Unternehmen will die Produktionszeit dieser Mikrowerkzeuge, bei denen die klassischen Produktionsmethoden an ihre Fertigungsgrenzen gelangen, wesentlich verkürzen und die Fertigung flexibilisieren. 3. LAGOTEC , Magdeburg, 500 Euro Daniel Goll Lars Teichmann LAGOTEC hat einen einzigartigen strömungsneutralen Sensor zur kontinuierlichen Anzeige mikrobiologischer Verschmutzungen in technischen Anlagen entwickelt. Mit Hilfe des patentierten Systems werden der Verschmutzungsgrad von Prozessen in geschlossenen Anlagen hochgenau überwacht, kostenintensive Reinigungsprozesse optimiert und so die Verfügbarkeit der Anlagen gesteigert. 4. Familiendienstleistungszentrum , Stendal, 500 Euro Marika Mund Thomas Mund Die Gründer entwickelten ein Konzept zur Optimierung der betriebswirtschaftlichen Betreiberstrukturen in einem sozialen Arbeitsfeld. Das Familiendienstleistungszentrum (FDZ) umfasst Angebote zu Bildung, Begegnung und Beratung von Familien, Kindern und Jugendlichen sowie Senioren. Kernstück des Unternehmens ist eine bedarfsorientierte, qualitativ hochwertige und überaus flexible Kinderbetreuung, die es den Eltern ermöglicht, ihre Kinder außerhalb der Öffnungszeiten herkömmlicher Einrichtungen, z. B. an Feiertagen oder Nachts, betreut zu wissen. Das FDZ möchte mit seinen Angeboten Defizite in der regionalen Kinderbetreuung ausgleichen, indem es ausdrücklich die Interessen der Kinder und Eltern berücksichtigt. 5. Gebäude- und Immobilieninspektions-Service , Oschersleben, 500 Euro René Herbert Hinter dieser Geschäftsidee stecken Überlegungen zum wachsenden Markt gebrauchter Immobilien und die Einführung eines EU-Energiepasses für Immobilien und Wohnungen ab 2007. Herr Herbert möchte Dienstleistungen in der Immobilien- und Bauwirtschaft anbieten und seine Kunden unter anderem in Fragen der Energieeffizienz von Gebäuden beraten und als Immobilienberater die Käuferseite fachlich beim Erwerb einer Immobilie unterstützen. Weiterhin hilft der Diplom-Ingenieur für Bauwesen bei der Wertermittlung von Gebäuden und Grundstücken. 6. blende39 , Magdeburg, 500 Euro Grit Bümann Eva-Luise Volkmann Jessica Preuß Peter Bräunig Die vier Studenten möchten eine junge Film- und Fernsehproduktion etablieren und Beiträge in Sachsen-Anhalt über Sachsen-Anhalt produzieren. Dazu gehören z. B. Filme für kleine und mittelständische Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen und das öffentlich-rechtliche Fernsehen. blende39 möchte u. a. Kurzreportagen, Dokumentationen, Image- und Lehrfilme anbieten. 7. Contessia , Magdeburg, 500 Euro Sabine Gaßman Sabine Gassmann entwirft und schneidert Latein- und Standardkleider für Turniertänzerinnen sowie Abendkleider für besondere Anlässe. Die Gründerin macht mit ihrer ¿Traumschneiderei¿ ihr Hobby zum Beruf und bietet ihren Kundinnen nicht nur maßgeschneiderte Einzelstücke, sondern eine komplette Betreuung, die eine Farb- und Typberatung sowie Frisur, Make-Up und Accessoires beinhaltet. 8. Touristikservice ¿Reiseladen Altmark¿ , Krevese, 500 Euro Jan Kleemeier Herr Kleemeier möchte bestehende touristische Angebote als Kooperationspartner der Leistungsträger auf hohem Niveau vermarkten und emotionsgestaltete Erlebnisse schaffen. Das soll in einer geschlossenen Servicekette geschehen ¿ von der Erstinformation über die Betreuung bis zur Abreise. Herr Kleemeier möchte als ¿mobiler Reisevermittler¿ dabei eng mit den Reiseveranstaltern und Busunternehmen der Altmark zusammenarbeiten. Die Gäste werden so bereits von zu Hause aus individuell und exklusiv betreut. 9. F & B GmbH , Magdeburg, 500 Euro Annett Meißner Das Produkt TOPSEAL-Aqua ist eine neuartige Abdichtpaste auf Basis von Wasser, Bentonit und Zellulosefaser, die im Tunnelbau zur Abdichtung verwendet wird. Das zum Patent angemeldete Produkt ist im Vergleich zu herkömmlichen, meist mineralölbasierten Fetten absolut umweltverträglich. Frau Meißner wird mit Ihrem Unternehmen TOPSEAL-Aqua produzieren und vermarkten. 10. AKTIVAPLUS , Haldensleben, 500 Euro Thomas Lohan Das Unternehmen AKTIVAPLUS-Sicherheitstraining reagiert auf das gewachsene Sicherheitsbedürfnis verschiedener Alters- und Zielgruppen und bietet Schulungen, Seminare und Kurse für den Umgang mit Aggressionen, Stress und Ängsten an ¿ beginnend mit dem ¿schlechten Gefühl¿ bei der Entstehung eines Konfliktes bis hin zu Provokationen und körperlichen Übergriffen. So können z. B. Kinder und Jugendliche in gewaltpräventiven Kursen und Projekten ihr Selbstvertrauen und ihre körperliche Leistungsfähigkeit durch spezielle Teamübungen und Rollenspiele stärken. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Ausbildung von Behörden, Polizei und verschiedenen Berufsgruppen, die mit Konfiktpotenzial umgehen müssen. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de
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