Präsidiumstagung des Netzwerks europäischer Chemieregionen Haseloff als ECRN-Vertreter in Beratergruppe von EU-Kommissar Verheugen benannt
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 036/07 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 036/07 Magdeburg, den 22. März 2007 Präsidiumstagung des Netzwerks europäischer Chemieregionen Haseloff als ECRN-Vertreter in Beratergruppe von EU-Kommissar Verheugen benannt Das Präsidium des Netzwerks der Europäischen Chemieregionen (ECRN) hat auf einer Beratung in Antwerpen beschlossen, die Initiative der Europäischen Kommission ¿Regionen für den Wirtschaftlichen Wandel (REC)¿ aktiv zu unterstützen und eine ¿High Level Group für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Chemieindustrie¿ vorzubereiten. Sie nimmt Mitte 2007 ihre Arbeit auf. Als Vertreter des Chemienetzwerks in dieser Beratergruppe von EU-Industriekommissar Günter Verheugen benannten die Präsidiumsmitglieder den ECRN-Präsidenten, Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff. Mit ihrer Regionen-Initiative will die EU-Kommission das wirtschaftliche Wachstum beleben, mehr Arbeitsplätze schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der europäischen Regionen stärken. Das ECNR bietet dazu eine Kooperation mit anderen regionalen Industrienetzwerken und einen engen Dialog mit Vertretern der Industrie an. Für 2008 ist eine Konferenz zum Thema ¿Industrie für regionale Entwicklung¿ vorgesehen. Das ECRN-Präsidium beschloss zudem eine ¿Stellungnahme des ECRN zum Europäischen Aktionsplan Energie¿. Darin betont sie das besondere Interesse der Chemischen Industrie an wettbewerbsfähigen und vorhersehbaren Energiepreisen. Begrüßt wird die Entscheidung des Europäischen Rates, den europaweiten internen Energiemarkt zu fördern und die grenzüberschreitenden Kooperationen sowie die regionalen Energiekooperationen zu verbessern. Das europäische Netzwerk der Chemieregionen bittet die Kommission dringlich, einen fairen Wettbewerb mit minimaler Ineffizienz zu gewährleisten, damit ein wirklicher europäischer Energiemarkt gesichert ist. Die Netzwerkspartner unterstützen die EU-Kommission beim Bemühen, die Energieeffizienz zu verbessern, Verhaltensänderungen beim Energieverbrauch durchzusetzen, Kohlendioxid-Emissionen zu verringern und verstärkt saubere sowie erneuerbare Energien zu nutzen. Über die Position der Netzwerkspartner zur Energiepolitik informierte ECRN-Präsident Dr. Reiner Haseloff auch den EU-Kommissar für Energie, Andris Piebalgs. Haseloff nutzte das Gespräch in Brüssel auch für eine Darstellung der Energiepolitik Sachsen-Anhalts sowie über die jüngst beschlossene Gründung eines Fraunhofer-Solarforschungszentrums in Halle, das wesentlich ermöglicht wird durch den Einsatz von EU-Mitteln zur Forschungsförderung. Piebalgs begrüßte die Entscheidung und sagte angesichts der beträchtlichen technologischen und praktischen Erfahrung Sachsen-Anhalts bei neuen Energien eine weitere Forschungsförderung zu. ¿Meine Einladung nach Sachsen-Anhalt hat er sofort angenommen, er freut sich auf den Besuch bei uns¿, so Haseloff. Das Netzwerk der Europäischen Chemieregionen ECRN wurde unter der Konsortialführerschaft Sachsen-Anhalts als gemeinsame Initiative von europäischen Regionen aus sieben EU-Mitgliedsstaaten mit einer hohen Konzentration von Unternehmen im Chemiesektor gegründet. Auf der jüngsten Präsidiumssitzung in Antwerpen wurde Flandern als 14. Region aufgenommen. Die wichtigste Chemieregion Italiens, die Lombardei, bereitet ihren Mitgliedsantrag vor. Das ECRN beabsichtigt die Unterstützung des internationalen Erfahrungsaustausches von regional- und industriepolitischen Ansätzen sowie die Bereitstellung einer Plattform zur Diskussion mit der EU über alle Aspekte, die die Chemieregionen betreffen. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de
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