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Magdeburg, den 20.06.2007

Hohe Zentralität und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur Sachsen-Anhalt ? ein attraktiver Standort für Transport- und Logistikunternehmen

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 095/07 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 095/07 Magdeburg, den 21. Juni 2007 Hohe Zentralität und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur Sachsen-Anhalt ¿ ein attraktiver Standort für Transport- und Logistikunternehmen Sachsen-Anhalt hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der bedeutendsten Logistikstandorte in Deutschland entwickelt. Immer mehr Unternehmen siedeln sich im Land an oder bauen ihre Standorte aus. So hat zum Beispiel die Lidl Vertriebs GmbH und Co. KG Bernburg im Februar dieses Jahres ihr neues Logistikzentrum in Bernburg mit 140 Beschäftigten in Betrieb genommen. Im Mai errichtete die Dirk Rossmann GmbH in Landsberg (Saalkreis) ihr erweitertes Zentrallager. Für das größte Bauvorhaben in der Unternehmensgeschichte wurden 50 Mio. Euro investiert und 155 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Zahl der Beschäftigten wuchs damit auf 430. Weitere bedeutende Logistikunternehmen sind: Netto, Otto, Aldi, Edeka, Kaufland, Schlecker, Versandapotheke ¿Zur Rose¿. Von 1991 bis 2007 wurden im Bereich Logistik und logistische Dienstleistungen in Sachsen-Anhalt mehr als 356 Mio. Euro investiert und damit über 1.500 neue Dauerarbeitsplätze geschaffen und mehr als 2.150 gesichert. Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff sagte heute in einem Pressegespräch zum Logistikstandort Sachsen-Anhalt: ¿Die Logistik- und Transportunternehmen schätzen die günstigen Standortfaktoren des Landes, vor allem aber die zentrale Lage in Europa und die leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur. Diese Standortfaktoren sind eine wesentliche Voraussetzung für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung im Land. Strategische Unternehmensentscheidungen werden mehr denn je von der Qualität der Verkehrsinfrastruktur, im Besonderen von der Leistungsfähigkeit der Straßen, Schienenwege und Wasserstraßen und nicht zuletzt von der guten Erreichbarkeit aus der Luft bestimmt.¿ Durch seine Nähe zu Mittel- und Osteuropa, vor allem aber durch die EU-Osterweiterung ist Sachsen-Anhalt in das Zentrum des europäischen Wirtschaftsraumes gerückt. Die hohe Zentralität und die traditionell engen Kontakte zu den neuen EU-Mitgliedsstaaten und anderen osteuropäischen Ländern ermöglichen den schnellen Zugang zu deren Wachstumsmärkten. Bestehende wirtschaftliche Beziehungen und qualifizierte Arbeitskräfte mit dem notwendigen Osteuropa-Know-how sowie entsprechenden Sprachkenntnissen bieten gute Bedingungen, um neue Märkte zu erschließen. In Sachsen-Anhalt findet die Logistikbranche zudem bedarfsgerechte Flächen und eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur vor. Im Land stehen ausreichend gut erschlossene Industrie- und Gewerbestandorte mit sehr guter Lage und Verkehrsanbindung zur Verfügung. Die Autobahnen A2, A14 und A9 verbinden Sachsen-Anhalt in alle Richtungen mit Gesamtdeutschland und Europa. Ein gut ausgebautes Straßen- und Schienen- und Wasserstraßennetz sowie der schnelle Zugang zu internationalen Flughäfen bieten sehr gute Transportbedingungen in alle europäischen Wirtschaftsmetropolen. Ein weiterer großer Standortvorteil ist die gute Anbindungs- und Vernetzungsqualität der einzelnen Verkehrsträger. Die landesbedeutsamen Häfen Sachsen-Anhalts, vor allem aber der größte Hafen des Landes, der Magdeburger Hafen, sind allesamt trimodale Schnittstellen, die jederzeit eine hohe Anbindungs- und Vernetzungsqualität der einzelnen Verkehrsträger Straße, Schiene und Wasserstraße gewährleisten. Der Magdeburger Hafen wird seine zentrale Bedeutung als Container-Verlade- und -Umschlagplatz in den nächsten Jahren beträchtlich stärken. Besonders attraktiv für die Logistikbranche ist auch die hohe logistische Kompetenz im Land. Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg bietet einen in Deutschland einmaligen Studiengang ¿Wirtschaftsingenieurwesen Logistik¿ an. Einen besonders positiven Effekt hat die enge Kooperation der Forschung und Lehre der Magdeburger Universität mit dem Fraunhofer Institut für Fabrikplanung und -automatisierung. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang auch das VDTC (¿Virtuell Development and Training Centre¿). In diesem international anerkannten Zentrum für angewandte Logistikforschung sollen die positiven Entwicklungen der vergangenen Jahre gebündelt werden. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

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