Zum Arbeitsmarktbericht für Sachsen-Anhalt: Haseloff: ?Seit September 2006 20.000 neue Arbeitsplätze in der Wirtschaft?
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 152/07 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 152/07 Magdeburg, den 27. September 2007 Zum Arbeitsmarktbericht für Sachsen-Anhalt: Haseloff: ¿Seit September 2006 20.000 neue Arbeitsplätze in der Wirtschaft¿ ¿Die Arbeitslosenquote von 15,0 Prozent ist die niedrigste September-Quote in Sachsen-Anhalt seit 16 Jahren. Der wirtschaftliche Aufschwung setzt sich auf hohem Niveau fort und bewirkt einen starken Abbau der Arbeitslosigkeit¿, sagt Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff zum heutigen Arbeitsmarktbericht. ¿Als Zeichen für die Zukunft werte ich die Tatsache, dass ¿ bis auf Thüringen ¿ alle neuen Bundesländer sehr eng zusammengerückt sind. Zwischen uns und Brandenburg liegen nur noch 1,2 Prozentpunkte. Bei den knappen Unterschieden wirken sich natürlich regionale, zeitlich begrenzte Sondereffekte sofort im Ranking aus. ¿ Für die stabile wirtschaftliche Entwicklung Sachsen-Anhalts spricht das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im 1. Halbjahr 2007 um 3,0 Prozent, so Haseloff. Besonders ins Gewicht fällt aus Sicht des Arbeitsmarktes das Wachstum des Verarbeitenden Gewerbes, also der Industrie, um 12,6 Prozent. Das ist das drittbeste Ergebnis aller Bundesländer. Im Vergleich zum September 2006 gibt es im Verarbeitenden Gewerbe Sachsen-Anhalts jetzt rund 5.300 Arbeitsplätze mehr (+ 4,7 Prozent). Bei den unternehmensnahen Dienstleistungen stieg die Zahl der Arbeitsplätze in den zurückliegenden 12 Monaten sogar um 7.100 (+ 8,4 Prozent). Insgesamt hat die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt im zurückliegenden Jahr 20.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Der immer noch starke, auch notwendige und deshalb politisch gewollte Arbeitsplatzabbau im öffentlichen Sektor verdeckt rein statistisch das Ausmaß dieser erfolgreichen Entwicklung. Immerhin ist die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Bereich seit September 2006 um rund 10.000, vorrangig in der öffentlichen Verwaltung (- 5,5 Prozent) und im Bereich Erziehung und Unterricht (- 10,1 Prozent). Beim Arbeitskräfteabbau im öffentlichen Sektor unternimmt Sachsen-Anhalt unter allen neuen Bundesländern gegenwärtig die größten Anstrengungen. Das erhöht die Arbeitslosenquote gegenwärtig um 0,8 Prozentpunkte. ¿Dieser Prozess¿, so Haseloff, ¿ist noch längst nicht abgeschlossen.¿ Nach oben hin beeinflusst wird die aktuelle Arbeitsmarktquote auch durch die doppelten Abiturjahrgänge, die es in diesem Jahr nur in Sachsen-Anhalt gibt. Viele Abiturienten melden sich vor Studienbeginn oder dem Start der beruflichen Ausbildung vorsorglich arbeitslos, weil die Familien Eingriffe beim Kindergeld befürchten. Daraus erklärt die Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit den deutlich höheren Abbau der Jugendarbeitslosigkeit im Jahresvergleich in Thüringen (- 26,9 Prozent) gegenüber Sachsen-Anhalt (- 19,0 Prozent). ¿Hier dürfte sich allerdings schon Ende Oktober eine deutliche Entspannung abzeichnen, dann löst sich das Problem der doppelten Abiturjahrgänge auf¿, meint Haseloff. Vergleich der Arbeitslosenquoten der neuen Bundesländer (in Prozent): September 2007 September 2006 Differenz Sachsen-Anhalt 15,0 17,5 -2,5 Brandenburg 13,8 16,0 -2,2 Mecklenburg-Vorpommern 14,8 18,0 -3,2 Sachsen 13,9 15,9 -2,0 Thüringen 12,1 14,5 -2,4 Berlin 14,9 17,1 -2,2 Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de
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