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Magdeburg, den 15.06.2008

Sachsen-Anhalt weiterhin bundesweit Spitze bei Kombilohn-Modell Einstiegsgeld bleibt Erfolgsmodell: Mehr als 10.000 feste Jobs für ehemals Langzeitarbeitslose

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 122/08 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 122/08 Magdeburg, den 13. Juni 2008 Sachsen-Anhalt weiterhin bundesweit Spitze bei Kombilohn-Modell Einstiegsgeld bleibt Erfolgsmodell: Mehr als 10.000 feste Jobs für ehemals Langzeitarbeitslose Das Einstiegsgeld bleibt in Sachsen-Anhalt weiterhin ein Erfolgsmodell. Im Mai dieses Jahres erhielten 2.137 ehemals Langzeitarbeitslose mit Hilfe des Kombilohn-Modells einen Zuschuss zum regulären Lohn ¿ das ist der zweithöchste Stand seit Start des Einstiegsgeldes im Januar 2005. Nur im November 2007 wurden noch mehr Menschen gefördert ¿ damals waren es 2.154. Deutschlandweit wurde im Mai 2008 in 9.650 Fällen Einstiegsgeld gezahlt. ¿Sachsen-Anhalt nimmt beim Einstiegsgeld bundesweit die Spitzenposition ein. Rund 22 Prozent der in ganz Deutschland derzeit geförderten Personen sind in unserem Land beschäftigt¿, betont Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff. ¿Mit dem Einstiegsgeld haben wir vielen Menschen den Einstieg in den Arbeistmarkt ermöglicht, die sonst kaum eine Chance gehabt hätten.¿ Besonders beachtlich sei, dass auch mehr als ein Jahr nach Auslaufen der Einstiegsgeld-Förderung jedes zweite Beschäftigungsverhältnis weiter bestand bzw. das Einstiegsgeld wie erhofft den Weg in den regulären Arbeitsmarkt eröffnet hatte. Im Mai 2008 war der höchste Zugang seit Start des Kombilohn-Modells verzeichnet worden. Arbeitsagenturen und ARGEn bewilligten im vergangenen Monat in insgesamt 514 Fällen ein Einstiegsgeld. Insgesamt wurde in Sachsen-Anhalt damit seit Januar 2005 in mehr als 10.000 Fällen Einstiegsgeld gezahlt. Dabei gibt es starke regionale Unterschiede. Besonders stark werden Langzeitarbeitslose in den Regionen um Magdeburg durch das Kombilohn-Modell gefördert. ¿In Sachsen-Anhalt sind bis zu 25.000 neue Jobs durch das Einstiegsgeld machbar¿, schätzt Haseloff ein. Dies könne aber nur dann erreicht werden, wenn auch jene die Vorzüge erkennen, die sich bislang eher zurückgehalten hätten. Mit dem Einstiegsgeld kann seit 2005 die Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit oder einer beitragspflichtiger Beschäftigung für Bezieher des Arbeitslosengeldes II unterstützt werden. Die Stellen müssen zusätzlich geschaffen werden und dürfen keine schon bestehenden ersetzen. Ziel ist es, vor allem gering Qualifizierten, die in Sachsen-Anhalt mehr als die Hälfte der Langzeitarbeitslosen stellen, die Chance auf eine reguläre, wenn auch geförderte Beschäftigung zu ermöglichen. Die Förderung ist auf zwei Jahre begrenzt. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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