IMG wirbt auf weltweit wichtigster Messe der Glasbranche in Düsseldorf Glasstec 2008: Sachsen-Anhalt präsentiert sich als Zentrum für Floatglas und Solarzellen
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 226/08 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 226/08 Magdeburg, den 20. Oktober 2008 IMG wirbt auf weltweit wichtigster Messe der Glasbranche in Düsseldorf Glasstec 2008: Sachsen-Anhalt präsentiert sich als Zentrum für Floatglas und Solarzellen Die weltweit wichtigste Messe der Glasbranche ¿ die Glasstec ¿ steht in diesem Jahr ganz im Zeichen von Photovoltaik und Solarthermie. Mehr als 1000 Aussteller präsentieren vom 21. bis 25. Oktober in Düsseldorf neue Dünnschichtmodule und Wege der Gebäudeintegration. Auch Unternehmen und Universitäten aus Sachsen-Anhalt stellen Neuheiten aus Industrie und Wissenschaft vor. Die Investitions- und Marketinggesellschaft des Landes (IMG) nutzt den Termin, um für weitere Investitionen in Sachsen-Anhalt zu werben. ¿Sachsen-Anhalt beheimatet mit dem ¿Solar Valley¿ eines der weltweit wichtigsten Zentren der Solarindustrie. Das Land hat früh das Potential dieser Zukunftsbranche erkannt, viel Geld in die Hand genommen und damit Ansiedlungen und Erweiterungen gefördert. Das zahlt sich jetzt aus¿, sagt Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff. Auch strahle die Solarbranche auf andere Industriebereiche ab. ¿So hat sich Sachsen-Anhalt mittlerweile ebenfalls zum Zentrum der europäischen Floatglasindustrie entwickelt.¿ Mit dem im Bau befindlichen neuen Werk der f I glass GmbH in Osterweddingen ¿ einem Joint-Venture der Unternehmen Scheuten und Interpane ¿ werden in Sachsen-Anhalt ab 2009 insgesamt vier Flachglaswerke in Betrieb sein. Die produzierte Menge entspricht dann rund einem Drittel der gesamt deutschen und einem Zehntel der europäischen Floatglasproduktion. ¿Unser Absatzgebiet ist der gesamte europäische Markt¿, sagt Herbert Köhler, Geschäftsführer der f | glass GmbH. ¿Wir haben uns für Sachsen-Anhalt entschieden, weil hier einfach alles stimmt ¿ von der Versorgung mit Rohstoffen bis zur logistischen Anbindung. Entscheidend waren aber letztlich die Rahmenbedingungen am Standort sowie die bemerkenswert gute Unterstützung von allen Seiten.¿ Neben der f I glass GmbH mit einer Jahresproduktion von 255.000 Tonnen Flachglas und Weißglas für Solar, sind die Euroglas GmbH Haldensleben (220.000 Tonnen/Jahr) und Osterweddingen (250.000 Tonnen/Jahr) sowie Guardian in Wolfen/Thalheim (250.000 Tonnen/Jahr) bereits in Sachsen-Anhalt vertreten. Diese Konzentration ist nicht nur auf die ausgezeichnete Verfügbarkeit von Rohstoffen zurückzuführen ¿ Sachsen-Anhalt bietet drei Standorte für Quarzsand und zwei für die Sodagewinnung ¿, sondern auch auf das hohe Innovationspotential im Bereich der Solarproduktion. Erst vor wenigen Wochen wurde eine gemeinsame Initiative der Länder Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt (federführend) zu einem der fünf Sieger der ersten Runde im Spitzenclusterwettbewerb des Bundesforschungsministeriums gekürt. 29 Unternehmen sowie 14 Forschungseinrichtungen ¿ darunter das im Aufbau befindliche Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle ¿ hatten sich zum ¿Solarvalley Mitteldeutschland¿ zusammengeschlossen, um ihre Potentiale zu bündeln. Mit der Auszeichnung verbunden sind Forschungsgelder in Höhe von insgesamt rund 40 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren. Die Jury würdigte mit ihrer Entscheidung die mitteldeutsche Solarindustrie für deren beispielhaften Brückenschlag zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Mitteldeutschland ist bereits jetzt eine der weltweit führenden Solarregionen. Zwei Drittel der deutschen Solarproduktionsfirmen haben dort ihren Sitz ¿ sie stellen 80 Prozent der deutschen und 16 Prozent der weltweit produzierten Solarzellen her. Der Kern des ¿Solar Valley¿ liegt im Raum Halle-Bitterfeld. Allein in Sachsen-Anhalt wird jede zehnte weltweit hergestellte Solarzelle produziert. Mit der Q-Cells AG hat der weltgrößte Solarzellen-Produzent seinen Standort in Bitterfeld-Wolfen. Ende 2007 waren in Sachsen-Anhalt insgesamt zehn Solarunternehmen mit rund 3.000 Beschäftigten ausgewiesen. Aus Sachsen-Anhalt außerdem vertreten sind beispielsweise die Vakuumhebegeräte der Wirth GmbH Landsberg in Halle 12/C 33. Das 1992 gegründete und 35 Mitarbeiter beschäftigende Unternehmen stellt verschiedene Varianten seiner Hebegeräte vor, mit denen sich schwere Lasten wie Glasscheiben per Vakuum heben lassen: Zum einen sind dies so genannte ¿Stand-alone-Geräte¿, zum anderen Anbaugeräte für Krane und Gabelstapler. Auf der glasstec hofft Geschäftsführer Holger Schadwinkel, Kunden weltweit für die Produkte zu interessieren. ¿Wir haben bereits heute einen Exportanteil von 70 Prozent und Vertriebspartner in fünfzehn Ländern¿, betont er. Innovative Markierungs- und Identifizierungssysteme für Glas stellt die boraident GmbH am Stand D 78 in Halle 11 vor. Neben Hersteller-, Logo- oder Normangaben können die Hallenser dynamische Daten wie Produkt-ID oder Chargennummer in einem Maschinencode verschlüsseln und mittels Lasertechnologien zerstörungsfrei auf Glas bzw. in das Innere von Glas aufbringen. Dadurch werde eine Nachverfolgbarkeit des Produktes während der Fertigung und im ausgelieferten Zustand möglich, betont boraident-Geschäftsführer Dr. Thomas Rainer. ¿Wir bieten zudem die passenden Lesegeräte an und garantieren dadurch Prozesssicherheit.¿ Eingesetzt werden diese Markierungen im Bereich der Herstellung von Sicherheitsglas und Solarglas. Mit ihrem Know-how als Floatglashersteller und -veredler präsentiert sich die Euroglas Deutschland auf der glasstec. In Halle 11, Stand E 21 vermittelt das Unternehmen Einblicke in die Produktion an den Standorten Haldensleben und Osterweddingen. Zu den Ausstellern gehört außerdem das Institut für Physik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Kontakt auf der Messe: Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH Andrea Voss Senior-Manager Tel. + 49 (0) 391 568 9929 Fax. + 49 (0) 391 566 9950 Mobil: 01515/2626462 E-Mail: andrea.voss@img-sachsen-anhalt.de Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de
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