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Magdeburg, den 12.01.2009

Auftakt für eine kontinuierliche Gesprächsrunde Wirtschaft und Politik im engen Kontakt zur Konjunkturentwicklung in Sachsen-Anhalt

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 007/09 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 007/09 Magdeburg, den 12. Januar 2009 Auftakt für eine kontinuierliche Gesprächsrunde Wirtschaft und Politik im engen Kontakt zur Konjunkturentwicklung in Sachsen-Anhalt Zur Beratung der aktuellen Konjunktursituation in Sachsen-Anhalt sind Ministerpräsident Wolfgang Böhmer, Wirtschaftsminister Reiner Haseloff und Finanz-Staatssekretär Christian Sundermann heute mit den Spitzen von Finanzinstituten, Kammern und aus dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zusammengetroffen. Neben dem Informationsaustausch zur Lage in den Unternehmen des Landes beriet die Gesprächsrunde Möglichkeiten staatlicher Unterstützung für Unternehmen mit zeitweiligen finanziellen Problemen. Übereinstimmend wurde konstatiert, dass in Sachsen-Anhalts Wirtschaft zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht von einer Krisensituation und von einer ¿Kreditklemme¿ die Rede sein kann. Ein Beleg dafür ist das ungebrochene Investitionsinteresse. Im Vorjahr hat die Investitionsbank Sachsen-Anhalt im Auftrag des Wirtschaftsministeriums Fördergelder in Höhe von 250 Millionen Euro für 330 Investitionsobjekte bewilligt. Für 2009 liegen bereits rund 300 Anmeldungen für die Förderung beabsichtigter Investitionen vor; das geplante Investitionsvolumen beläuft sich auf insgesamt 5 Milliarden Euro, wobei allen Beteiligten klar ist, dass einige wenige dieser geplanten Projekte gegebenenfalls nicht oder nur teilweise realisiert bzw. auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden könnten. Die Unternehmens- und Bankenvertreter sehen Sachsen-Anhalt angesichts der sich zuspitzenden wirtschaftlichen Situation zum jetzigen Zeitpunkt gut aufgestellt. Im Vergleich mit anderen Bundesländern gebe es hier ein weit umfänglicheres Instrumentarium zur Beratung und zum finanziellen Beistand für Firmen, mit dem das Land auch eine zu erwartende Zuspitzung der Situation mildern kann. Weil nicht auszuschließen sei, dass dieses Instrumentarium bei einer solchen Verschärfung der wirtschaftlichen Situation nachjustiert werden müsse, vereinbarten die Gesprächspartner eine weitere enge Konsultation. Die Kammern werden gemeinsam mit dem IWH in kürzeren Zeiträumen als bisher die Marktsituation analysieren, um im ständigen Kontakt mit der Landesregierung schnelle und wirksame Reaktionen der Politik zu befördern. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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