Wirtschaft übererfüllt Verpflichtung / Mehr als 3.000 Lehrstellen zusätzlich Haseloff: Erfolgsmodell Ausbildungspakt sichert Fachkräfte und schafft Perspektiven
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 032/09 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 032/09 Magdeburg, den 23. Februar 2009 Wirtschaft übererfüllt Verpflichtung / Mehr als 3.000 Lehrstellen zusätzlich Haseloff: Erfolgsmodell Ausbildungspakt sichert Fachkräfte und schafft Perspektiven Sachsen-Anhalts Wirtschaft hat ihre Verpflichtungen im Pakt für Ausbildung auch im Jahr 2008 übererfüllt. Die positive Bilanz: Mehr als 3.000 zusätzliche Ausbildungsplätze in 1.950 erstmals ausbildenden Unternehmen sowie 399 abgeschlossene Einstiegsqualifizierungen. Aufgrund des deutlichen Bewerberrückgangs um fast ein Viertel ist die Zahl der neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse zum 31. Dezember 2008 dennoch gesunken. Sie ging im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 18.118 zurück. Für Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff bietet die positive Bilanz Anlass zur Freude: ¿Der Ausbildungspakt hat eine enorme Bedeutung für Sachsen-Anhalt. Er trägt einerseits zur langfristigen Fachkräftesicherung in den Unternehmen des Landes bei und sorgt andererseits dafür, dass junge Menschen Perspektiven haben und Sachsen-Anhalt nicht aus beruflichen Gründen verlassen müssen.¿ Deshalb sei das Ergebnis eine erfreuliche Momentaufnahme, auf der sich die Unternehmen jedoch nicht ausruhen dürften, appellierte Haseloff. ¿Die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt wird auch zukünftig in ihren Ausbildungsbemühungen nicht nachlassen¿, betonte Klaus Olbricht, Präsident der Industrie- und Handelskammer Magdeburg, für die gewerblichen Kammern des Landes. Dazu habe sich die duale Ausbildung als ein erfolgreiches Ausbildungsmodell bewährt. ¿Bei der Ausbildung an zwei Orten, in der Berufsbildenden Schule und im Unternehmen, erhalten die Jugendlichen neben theoretischem Wissen eben auch praktische Berufserfahrung. Bei der Arbeit im Team werden außerdem notwendige soziale Kompetenzen erworben¿, so Olbricht weiter. Laut Olbricht bilden die Unternehmen im Land trotz schwieriger wirtschaftlicher Situation auch zukünftig weiter stabil aus und das vielfach über den eigenen Bedarf hinaus. Nur so könnten sich Unternehmen mittel- oder langfristig Fachkräfte sichern. Obwohl die Anzahl der Schulabgänger im Jahr 2008 um ein Drittel zurückging, sei die Anzahl der neu begonnenen betrieblichen Ausbildungen nur um 6,1 Prozent gesunken. Ein deutlicherer Rückgang sei bei der Anzahl der überbetrieblichen Ausbildungen zu verzeichnen: Diese sanken deutlich von 5.259 auf 4.116. Ursache hierfür seien die zurückgehende Nachfrage sowie das degressive Auslaufen des Ausbildungsprogramms Ost und des Landesergänzungsprogramms. Problematisch sei, dass aufgrund fehlender Ausbildungsreife von einem Teil der Bewerber auch im vergangenen Jahr vielfach Angebote an Ausbildungsplätzen hätten unbesetzt bleiben müssen. Als ein geeignetes Instrument, um die Anforderungen und Kriterien an eine Berufsausbildung kennen zu lernen, und als gute Brücke zur dualen Ausbildung habe sich die Einstiegsqualifizierung erwiesen. Ziel müsse aber sein, die Ausbildungsreife und -willigkeit der jungen Absolventen schnellstens zu verbessern. Die Handwerkskammer Halle (Saale), die Handwerkskammer Magdeburg, die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau und die Industrie- und Handelskammer Magdeburg sind als gewerbliche Kammern Mitglieder des Pakts für Ausbildung. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de
Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hasselbachstr. 4
39104 Magdeburg
Tel.: +49 391 567-4316
Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt