Rund 868.000 Euro an Bitterfelder Tagebausee investiert Goitzsche hat wieder touristisches Wahrzeichen: Haseloff eröffnet neu aufgebaute Seebrücke
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 120/09 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 120/09 Magdeburg, den 11. Juni 2009 Rund 868.000 Euro an Bitterfelder Tagebausee investiert Goitzsche hat wieder touristisches Wahrzeichen: Haseloff eröffnet neu aufgebaute Seebrücke Wahreichen für den Strukturwandel: Im Beisein von Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff wurde heute die neue Seebrücke an der Goitzsche feierlich eröffnet. Das erst zur EXPO 2000 am Bitterfelder Tagebausee errichtete Vorgängerbauwerk mit dem weithin sichtbaren Pegelturm war Anfang 2007 vom Jahrhundertorkan Kyrill zerstört worden. Die Gesamtkosten für den Wiederaufbau betragen rund 868.000 Euro ¿ knapp zwei Drittel davon kamen als Fördermittel aus der Gemeinschaftsaufgabe ¿Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur¿ (GA). ¿In kaum einer anderen Region Deutschlands ist der Strukturwandel nach der Wende so deutlich spürbar und sichtbar¿, sagte Haseloff. Mit diesem Strukturwandel habe auch ein Imagewandel begonnen. So sei die Goitzsche ein Flagschiff der touristischen Markensäule ¿Blaues Band¿. Haseloff: ¿Die vielfältige und stetig wachsende touristische Infrastruktur macht die Region Bitterfeld zu einem Musterprojekt für die Gestaltung von Bergbaufolgelandschaften. Durch den Einsatz des Landes und vieler kommunaler Akteure wird die neue Seebrücke als touristisches Wahrzeichen mit überregionaler Ausstrahlung dazu beitragen, noch mehr Touristen an das ¿Bitterfelder Meer¿ und auf die Halbinsel Pouch zu locken.¿ Hintergrund: Die Seebrücke mit Pegelturm war das erste touristische Projekt am heutigen Großen Goitzschesee. Sie wurde als Teil des ¿Landschaftskunst-Projektes¿ im Rahmen der EXPO 2000 von der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) errichtet und am 24. Dezember 2000 übergeben. Anfang 2007 erlitt die Seebrücke durch Orkan Kyrill und die Wellen des Sees schwere Schäden. Änderungen an der Konstruktion, die sich nur unwesentlich im äußeren Erscheinungsbild widerspiegeln, sollen sicherstellen, dass die neue Seebrücke den Belastungen durch Wind und Wellengang für lange Zeit Stand hält. Das Entwicklungsgebiet Goitzsche zählt mit einer Gesamtfläche von 62 km² - davon insgesamt 24 km² Wasserfläche ¿ zu den herausragenden Bergbau-Sanierungsvorhaben in Sachsen-Anhalt. Der Große Goitzschesee hat eine Fläche von 14 km² und ist damit das zweitgrößte Gewässer im Land. Mit seiner Flutung durch aufsteigendes Grundwasser und Einlauf aus der Mulde wurde 1999 begonnen. Der jetzige, endgültige Wasserstand liegt bei 75 Metern über NN. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de
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