Bericht des Statistischen Landesamtes zum BIP 2008 / Haseloff: Sachsen-Anhalt mit stärkstem Wirtschaftswachstum und höchster Arbeitsproduktivität in 5 neuen Ländern
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 023/09 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 023/09 Magdeburg, den 6. Februar 2009 Bericht des Statistischen Landesamtes zum BIP 2008 / Haseloff: Sachsen-Anhalt mit stärkstem Wirtschaftswachstum und höchster Arbeitsproduktivität in 5 neuen Ländern Mit vorsichtigem Optimismus hat Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff heute auf die ersten vorläufigen Schätzungen des Statistischen Landesamtes zum Wirtschaftswachstum 2008 reagiert. ¿Es ist unverkennbar, dass sich die Wirtschaft im Land auch im vergangenen Jahr positiv entwickelt hat. So liegt das Wirtschaftswachstum mit 1,4 Prozent über dem deutschen Durchschnitt. Besonders beachtenswert ist, dass Sachsen-Anhalt seine Spitzenposition bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität behaupten konnte. In keinem anderen Bundesland konnten höhere Zuwachsraten beim je Erwerbstätigen erzeugten Bruttoinlandsprodukt verzeichnet werden. Derzeit liegt es bei 52.648 Euro. Damit verfügt Sachsen-Anhalt über die höchste Arbeitsproduktivität in Ostdeutschland¿, sagte Haseloff. Dies sei umso erfreulicher, da mit dem Anstieg der Produktivität eine Zunahme der Erwerbstätigkeit einher gegangen sei. Maßgeblich zur positiven Wirtschaftsentwicklung im vergangenen Jahr hat erneut das Verarbeitende Gewerbe beigetragen. Haseloff: ¿Obwohl sich das Umsatzwachstum im Vergleich zu den Vorjahren verlangsamt hat, liegt es nach unseren Berechnungen mit rund 6 Prozent (Januar bis Ende November 2008, Vergleich zum Vorjahreszeitraum) noch deutlich über dem deutschen Durchschnitt (3,8%) und dem der neuen Länder (2,5%).¿ Erfreulich sei auch das hohe Umsatzwachstum im heimischen Baugewerbe. ¿Wir gehen davon aus, dass es trotz der derzeit schwierigen Lage 2009 keine Trendumkehr geben wird¿, sagte Haseloff mit Blick auf die im Konjunkturpaket II enthaltenen zusätzlichen Gelder für Infrastrukturmaßnahmen. Die Freude über die guten Zahlen des vergangenen Jahres sei aber auch Unsicherheiten für das aktuelle verbunden. Haseloff: ¿Keiner ist so vermessen zu glauben, die positive Entwicklung ginge auch 2009 unbeeindruckt weiter. Die Weltwirtschaft ist in den Sog einer Rezession geraten.¿ Erste Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise seien auch in Sachsen-Anhalt zu spüren. ¿Eins ist klar: 2009 wird für die Wirtschaft in Deutschland und auch für heimische Unternehmen zu einer echten Belastungsprobe. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir diese bestehen werden.¿ Dafür sprächen das erneut starke Wachstum bei der Arbeitsproduktivität sowie die positive Entwicklung bei den Lohnstückkosten. Hintergrund: Sachsen-Anhalts Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist 2008 nach ersten Schätzungen preisbereinigt um 1,4 Prozent (nominal: 3,9% auf 53,6 Milliarden Euro) gestiegen. Damit lag das Wachstum über dem deutschen Durchschnitt (1,3%) sowie über dem der ostdeutschen Flächenländer (0,9%). Die Arbeitsproduktivität (BIP je Erwerbstätigen) stieg preisbereinigt um 0,7 Prozent (nominal: 3,2%). Gemeinsam mit dem Saarland nimmt Sachsen-Anhalt damit die Spitzenposition der Bundesländer ein. Das Wachstum lag dabei deutlich über dem deutschen (-0,2%) sowie über dem ostdeutschen Durchschnitt (0,1%). Ende März will das Statistische Landesamt überarbeitete Zahlen vorlegen. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de
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