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Magdeburg, den 19.08.2009

Haseloff veranlasst Qualifizierungshilfe auch für Großunternehmen Qualifizierung der Mitarbeiter wird auch gefördert, wenn keine Kurzarbeit praktiziert wird

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 142/09 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 142/09 Magdeburg, den 16. Juli 2009 Haseloff veranlasst Qualifizierungshilfe auch für Großunternehmen Qualifizierung der Mitarbeiter wird auch gefördert, wenn keine Kurzarbeit praktiziert wird Auf Initiative von Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff können angesichts der schlechten Konjunkturlage ab sofort auch Großunternehmen, deren Mitarbeiter sich nicht in Kurzarbeit befinden, Fördermittel zur Qualifizierung ihrer Beschäftigten beantragen. Das gilt auch, wenn damit keine Neuinvestition verbunden ist oder derzeit keine neuen Arbeitsplätze im Unternehmen entstehen. Bisher galt diese großzügige Regelung nur für Klein- und Mittelbetriebe (bis 250 Beschäftigte). Befristet bis zum 31. Dezember 2010 wird die entsprechende Einschränkung in der ¿Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der Qualifizierung von Beschäftigten mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds für Großunternehmen¿ gelockert. Haseloff sagte zur Begründung seiner Initiative: ¿In erster Linie geht es bei dieser zeitlich beschränkten Maßnahme um die Sicherung der Stammbelegschaften in den wachsenden industriellen Kernen unseres Landes. Die Qualifizierung der Mitarbeiter ist der Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstum von Unternehmen. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten kommt es für die Betriebe darauf an, das Wissen und die Kenntnisse ihrer Belegschaften zu fördern, damit sie in besseren Zeiten wieder voll durchgestartet werden kann.¿ Ein praktisches Beispiel: Von den neuen Förderbedingungen kann jetzt auch die Rothenseer Rotorblattfertigung GmbH profitieren, die gemeinsam mit der Fachhochschule Magdeburg/Stendal und dem RKW Sachsen-Anhalt ein Pilotprojekt zur beruflichen Weiterbildung von Mitarbeitern auf dem Gebiet der Qualitätssicherung im Bereich der Composite (Faserverbundwerkstoffe) erarbeitet hat. Geschäftsführer Volker Ziem sagte dazu: ¿Seit Beginn des Aufbaus der Windenergiesparte in Magdeburg hat sich ein gravierender Technologiewandel ergeben. Dieser Wandel wird sich verstärkt in den kommenden Jahren fortsetzen. Beim Start der Unternehmungen in Magdeburg konnte auf keinen Stamm ausgebildeter Fachkräfte zurückgegriffen werden, es gab keine Composite-Unternehmen in unserer Region. Die Fertigungen mussten also mit branchenfremden Mitarbeitern aufgebaut werden. Dies war in der Aufbauphase möglich; jetzt stoßen wir allerdings an Grenzen. Aus diesen Gründen wurde die Qualifizierungsoffensive mit der Hochschule und dem RKW gestartet. Zur Absicherung der aufgebauten Arbeitsplätze ist eine weitere Intensivierung der beruflichen und wissenschaftlichen Weiterbildung der Beschäftigten unbedingt notwendig". Ansprechpartner zur Beratung FörderBeratungsZentrum (FBZ) der Investitionsbank Sachsen-Anhalt Kostenfreie Hotline: 0800/ 56 007 57 E-Mail: beratung@ib-lsa.de Ansprechpartner zur Antragstellung Förderservice GmbH der Investitionsbank Sachsen-Anhalt Leipziger Straße 49a 39112 Magdeburg www.foerderservice-ib.de Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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