IWH-Studie zum ostdeutschen Transformationsprozess Wachstum in Sachsen-Anhalt seit 1991 mehr als verdoppelt / Haseloff: Klarer Beleg für den erfolgreich verlaufenden Einigungsprozess
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 162/09 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 162/09 Magdeburg, den 7. September 2009 IWH-Studie zum ostdeutschen Transformationsprozess Wachstum in Sachsen-Anhalt seit 1991 mehr als verdoppelt / Haseloff: Klarer Beleg für den erfolgreich verlaufenden Einigungsprozess Das Bruttoinlandsprodukt Sachsen-Anhalts hat sich zwischen 1991 und 2008 nominal um 165 Prozent erhöht und ist damit zweieinhalbmal so hoch wie 1991. Bei der Wertschöpfung je Beschäftigten war ein noch größerer Zuwachs zu verzeichnen. Es wuchs in diesem Zeitraum um 233 Prozent und hat sich somit mehr als verdreifacht. Nach Auffassung von Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff sind diese Kennziffern ein ¿klarer Beleg für den erfolgreich verlaufenden Einigungsprozess, auch wenn noch viel zu tun bleibt.¿ Das sagte er heute vor der Presse in der Berliner Landesvertretung Sachsen-Anhalts, wo der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Prof. Dr. Ulrich Blum das Datenkompendium ¿Ostdeutschlands Transformation seit 1990 im Spiegel wirtschaftlicher und sozialer Indikatoren¿ vorstellte. Die Studie spiegele eindrucksvoll die Höhen und Tiefen der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der ostdeutschen Länder seit der Wiedervereinigung wider, so Haseloff. Der Wirtschaftsminister betonte: ¿Das Dilemma, vor dem ein Wirtschaftspolitiker steht, wenn er Vergleiche zwischen alten und neuen Bundesländern anstellt, liegt im unterschiedlichen Ausgangsniveau und im dynamischen Wachstum der alten Länder begründet. Es ist ja keinesfalls so, dass sich die alten Bundesländer hinsichtlich ihrer Wirtschaftskraft seit 1990 nicht weiter entwickelt hätten. Die Wirtschaftskraft je Erwerbstätigen in den alten Bundesländern zur Zeit der Wiedervereinigung hat Sachsen-Anhalt längst erreicht. Doch annähernd gleiche Wachstumsraten bei einem westdeutschen Niveauvorsprung werden nie reichen, eine ähnlich starke Pro-Kopf-Wertschöpfung zu erzielen.¿ Als positive Beispiele für kontinuierliches Wachstum in Sachsen-Anhalt nannte Haseloff die Branchen Chemie, Maschinenbau und Ernährungsindustrie sowie in den vergangenen Jahren insbesondere die Erneuerbaren Energien. Als eines der Probleme nannte der Minister die nach wie vor zu geringen Forschungskapazitäten in der Wirtschaft. Die Landesregierung habe daher ihre Anstrengungen auf diesem Sektor noch einmal verstärkt, so Haseloff. Für den Doppelhaushalt 2010/2011 ist der Ansatz für Forschung und Entwicklung um rund 200 Prozent erhöht worden. 2009 lag er bei 13,3 Mio. Euro, für 2010 sind 31,4 Mio. Euro und für 2011 26,8 Mio. Euro eingeplant. Der Wirtschaftsminister: ¿Das ist eine bewusste Prioritätensetzung trotz zurückgehender Mittel in Folge der Finanzkrise.¿ Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de
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