Ministerium finanziert ?Institut für Kompetenz in AutoMobilität? mit 32,5 Mio. ? Haseloff: IKAM wird überregionaler Fixpunkt in automobiler Forschungslandschaft
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 192/09 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 192/09 Magdeburg, den 2. Oktober 2009 Ministerium finanziert ¿Institut für Kompetenz in AutoMobilität¿ mit 32,5 Mio. ¿ Haseloff: IKAM wird überregionaler Fixpunkt in automobiler Forschungslandschaft Am Auto der Zukunft wird künftig auch in Sachsen-Anhalt geforscht. Mit der Übergabe der Zuweisung an den Rektor der Magdeburger Otto-von-Guericke-Universität, Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann, gab Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff heute in Barleben den offiziellen Startschuss zur Errichtung des neuen ¿ I nstituts für K ompetenz in A uto M obilität¿ IKAM. Den Aufbau des automobilen Leuchtturmprojektes finanziert das Wirtschaftsministerium mit 10 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II sowie mit 22,5 Millionen Euro aus eigenen Haushaltsmitteln. Angesiedelt an der Magdeburger Otto-von-Guericke-Universität sowie am Innovations- und Gründerzentrum IGZ Magdeburg/Barleben, soll IKAM ab Mitte 2010 die Arbeit aufnehmen und Wirtschaft mit Wissenschaft nachhaltig verzahnen. Künftige Schwerpunkte des Instituts werden sein: alternative Antriebssysteme, automobiler Leichtbau mit neuen Werkstoffen und innovativen Verfahren, Produktminiaturisierung sowie Elektromobilität einschließlich Brennstoffzelle und Energiespeicher. ¿Derzeitige Tagessorgen dürfen nicht den Blick auf künftige Herausforderungen verstellen¿, sagte Haseloff mit Blick auf die aktuell schwierige wirtschaftliche Situation der Automobil- und Zuliefererindustrie. ¿Autobau hat nur dort eine Perspektive, wo schon heute ein Umdenken und Umsteuern eingesetzt hat. Mit IKAM setzt Sachsen-Anhalt einen überregionalen Fixpunkt in der automobilen Forschungslandschaft, der Trends in Sachen Mobilität aufnimmt und auch selbst setzt. Gerade die vielen mittelständischen Zulieferbetriebe im Land können davon profitieren, wenn aus exzellenten Forschungsergebnissen wirtschaftlich verwertbare Innovationen kreiert werden. So haben wir die Chance, die aktuelle Krise zu überwinden und im kommenden Aufschwung vorn dabei zu sein.¿ ¿2 2 Dies unterstrich auch Universitäts-Rektor Prof. Klaus Erich Pollmann : ¿Durch diese Investition wird die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit des Forschungsschwerpunktes Automotive nachhaltig gestärkt. Gestützt auf unsere langjährige Partnerschaft mit zahlreichen Unternehmen der Automobilzuliefererindustrie ebenso wie mit den großen Automobilherstellern wollen wir IKAM und damit den Verbund von Grundlagen- und Industrieforschung zum Erfolg führen.¿ Die Otto-von-Guericke-Universität wurde mit der Umsetzung der Investitionen zur Errichtung des neuen Forschungsinstituts betraut und ist auch zukünftiger Eigentümer der Immobilien und Geräte. Gemeinsam mit der Universität wird die Industrie- und Handelskammer (IHK) Magdeburg als Gesellschafter für die IKAM GmbH fungieren, die für den Betrieb der Labore zuständig sein wird. IHK-Präsident Klaus Olbricht betonte die zentrale Bedeutung des neuen Forschungsinstituts für den industriellen Mittelstand im Land: ¿Vor einer Woche hat die IHK-Vollversammlung einstimmig beschlossen, das Projekt IKAM mitzutragen. Wir sind uns sicher, dass die zukunftsgerichtete und anwendungsorientierte Forschung den Unternehmen vor Ort helfen wird, den durch die Krise beschleunigten, aber längst überfälligen Strukturwandel der Automobilbranche mitzugestalten. Dabei geht es insbesondere darum, welches grundlegende Verständnis von Mobilität wir in einigen Jahrzehnten haben werden. Mit IKAM haben wir gemeinsam einen Leuchtturm in der Forschungslandschaft geschaffen. Jetzt gilt es, zügig die erforderlichen Strukturen aufzubauen und das neue Institut so mit Leben zu füllen.¿ Dr. Jürgen Ude , Geschäftsführer des IGZ Magdeburg/Barleben und Sprecher des Automobilzuliefernetzwerkes MAHREG Automotive, freute sich über die Realisierung einer Vision: ¿Vor zehn Jahren wurde MAHREG gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu intensivieren und gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsaufgaben zu initiieren. Diese Kooperation und die daraus hervorgegangenen Innovationen haben dafür gesorgt, dass heute in jedem deutschen Auto ein Stück Sachsen-Anhalt mitfährt. Durch den Aufbau des IKAM werden regionalen Unternehmen modernste Ausrüstungen für gemeinsame Entwicklungen zur Verfügung gestellt, damit sie den neuen Anforderungen des internationalen Automobilmarktes mit Innovationen begegnen können. So gilt auch weiterhin: Sachsen-Anhalt macht mobil.¿ Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de
Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hasselbachstr. 4
39104 Magdeburg
Tel.: +49 391 567-4316
Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt