Arbeitsmarktbericht Oktober 2009: Haseloff: Herbstbelebung nur geringfügig von Auswirkungen der Finanzkrise überlagert
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 208/09 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 208/09 Magdeburg, den 29. Oktober 2009 Arbeitsmarktbericht Oktober 2009: Haseloff: Herbstbelebung nur geringfügig von Auswirkungen der Finanzkrise überlagert ¿Der Arbeitsmarkt zeigt sich im schwierigen wirtschaftlichen Fahrwasser noch immer erstaunlich robust¿, kommentierte Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff die heute bekannt gegebenen Arbeitsmarktzahlen. ¿Die saisonal übliche Belebung wurde nur geringfügig von den Auswirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise überlagert, so dass wir mit 12,2 Prozent die niedrigste Oktober-Arbeitslosenquote seit 1991 verzeichnen können.¿ Die Tatsache, dass die Zahl der Arbeitslosen trotz teilweise gesunkener Umsätze und Auftragseingänge nicht ansteigt, sei ein deutliches Anzeichen dafür, wie sehr die Unternehmen hierzulande ihren aufwändig aufgebauten Fachkräftestamm zusammenhalten wollen. Zugleich zeige die Entwicklung der vergangenen Monate, dass die heimische Wirtschaft mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft schaue. Haseloff: ¿Wer für die Zukunft schwarz sieht, entlässt eher die Belegschaft und versucht nicht, sie weiter zu halten. Und selbst dort, wo Entlassungen geplant waren, fallen sie oft deutlicher geringer aus.¿ Ein weiteres Indiz für eine Entspannung der wirtschaftlichen Lage seien die seit April kontinuierlich rückläufigen Anzeigen auf konjunkturelle Kurzarbeit. Das Land habe seine Hausaufgaben gemacht, um die heimischen Unternehmen in der nicht einfachen Zeit bestmöglich zu unterstützen. ¿Dies gilt für die zahlreichen Angebote wie etwa das Beratungshilfeprogramm des Landes und die Öffnung des KMU-Darlehensfonds auch für größere Unternehmen. Dazu zählen aber auch die unlängst geänderte GA-Landesregelung, die heimischen Unternehmen trotz gesunkener Liquidität Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit ermöglichen soll, sowie der unmittelbar für Unternehmen in Schwierigkeiten eingerichtete Darlehensfonds, mit dessen Hilfe bereits jetzt vier Unternehmen mit knapp 1.600 Mitarbeitern stabilisiert worden sind. Darüber hinaus hat die Landesregierung mit der deutlichen Erhöhung des Ansatzes für Forschung und Entwicklung (FuE) im Doppelhaushalt 2010/2011 die Weichen für zukünftiges Wachstum gestellt. Mit der Verdopplung der FuE-Fördermittel in den kommenden zwei Jahren wollen wir die Innovationskraft der Unternehmen stärken und den Strukturwandel hin zu mehr technologieorientierter Produktion befördern. Damit schaffen wir eine wichtige Voraussetzung für mehr Wachstum und Beschäftigung und damit für eine auf lange Sicht, nachhaltig sinkende Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt. Arbeitslosenquoten Oktober 2009 September 2009 Oktober 2008 bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen Sachsen-Anhalt 12,2 12,8 12,3 Berlin 13,6 14,0 13,0 Brandenburg 11,0 11,5 11,7 Mecklenburg-Vorpommern 11,8 12,2 12,5 Sachsen 11,6 12,1 11,5 Thüringen 10,1 10,5 9,9 Quelle: Bundesagentur für Arbeit Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de
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