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Magdeburg, den 01.12.2009

Arbeitsmarktbericht November 2009 Haseloff: Positive Entwicklung ist Signal für Robustheit und Flexibilität der hiesigen Wirtschaft

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 234/09 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 234/09 Magdeburg, den 1. Dezember 2009 Arbeitsmarktbericht November 2009 Haseloff: Positive Entwicklung ist Signal für Robustheit und Flexibilität der hiesigen Wirtschaft ¿Sachsen-Anhalts Wirtschaft trotzt den Auswirkungen der Finanzkrise bislang besser als befürchtet. Entgegen den Prognosen vieler Wirtschaftsforscher hat die Wirtschaftskrise noch nicht spürbar auf den Arbeitsmarkt im Land durchgeschlagen¿, kommentierte Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff die heute bekannt gegebenen Arbeitsmarktzahlen für November. ¿Krisenbedingte Entlassungen wurden bisher durch den allgemeinen Arbeitsmarkt kompensiert, so dass selbst vor dem Hintergrund des schwersten Konjunktureinbruchs in der neueren Wirtschaftsgeschichte Monat für Monat eine sinkende oder im Vergleich zum Vorjahr nicht erhöhte Arbeitslosenzahl zu verzeichnen ist.¿ Deshalb sei davon auszugehen, dass die durchschnittliche Arbeitslosenquote am Ende des Krisenjahres 2009 geringer, zumindest aber nicht höher ausfallen werde als im Vorjahr. ¿Dies ist ein deutliches Signal für die Robustheit und Flexibilität der hiesigen Wirtschaft, zeigt aber auch, dass die angebotenen Hilfsinstrumente wie etwa die Kurzarbeiterregelung greifen.¿ Zudem werden vor allem durch die derzeit verstärkte berufliche Qualifizierung Weichen für die Zukunft gestellt. Haseloff: ¿Bei allem Optimismus angesichts der aktuell positiven Zahlen auf dem Arbeitsmarkt ist es wichtig, langfristige Entwicklungen im Blick zu haben. So wird sich auch in Sachsen-Anhalt die Anzahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter in den nächsten Jahren deutlich verringern. Heute leben etwa 1,55 Millionen Menschen zwischen 15 und 65 Jahren im Land. Nach derzeitigen Prognosen werden es 2015 noch 1,43 Mio. und 2025 nur noch 1,17 Mio. Menschen sein.¿ So hat sich die Zahl der Schulabgänger an allgemeinbildenden Schulen ¿ also der Fachkräfte von morgen ¿ bereits deutlich reduziert. Sie ist von 32.700 im Jahr 2005 auf 18.700 in diesem Jahr gesunken. ¿Diese Entwicklung wird auf der einen Seite zu einer deutlichen Senkung der Arbeitslosigkeit führen, auf der anderen Seite aber die Probleme in Unternehmen bei der Einstellung von Fachkräften verschärfen. Wir können es uns nicht leisten, dass sich der Wettbewerb um die Köpfe zu einem Wachstumshemmnis für die heimische Wirtschaft entwickelt. Deshalb werden wir auch künftig die bestehenden Möglichkeiten offensiv nutzen, um Wachstum zu fördern und Beschäftigungsperspektiven zu verbessern¿, betonte der Minister. Arbeitslosenquoten November 2009 Oktober 2009 November 2008 bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen Sachsen-Anhalt 12,2 12,2  12,2  Berlin 13,4 13,6  12,8 Brandenburg 11,0 11,0 11,6 Mecklenburg-Vorpommern 12,3 11,8 12,8 Sachsen 11,6 11,6 11,5 Thüringen 10,0 10,1 9,9 Quelle: Bundesagentur für Arbeit Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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