Minister spricht sich für Errichtung eines Forschungszentrums aus Haseloff: Braunkohle muss auch als Rohstoff für die chemische Industrie dienen
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 094/10 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 094/10 Magdeburg, den 26. Mai 2010 Minister spricht sich für Errichtung eines Forschungszentrums aus Haseloff: Braunkohle muss auch als Rohstoff für die chemische Industrie dienen ¿Braunkohle ist viel zu schade, um sie nur zu verbrennen oder um sie nur für die Stromgewinnung zu nutzen. Sie muss auch als Rohstoff für die chemische Industrie dienen. Beides hat in Mitteldeutschland eine Tradition und ein hohes wirtschaftliches Gewicht. Eine solche Nutzung eröffnet die Chance für Wertschöpfung und nachhaltige Beschäftigung in der Region. Die Grundlage für diesen Erfolg kann schon heute gelegt werden.¿ Das sagte Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff heute in Leuna (Saalekreis) auf der Fachtagung zum Thema ¿Zukunftssicherung des Chemiestandortes Mitteldeutschland durch Nutzung der einheimischen Rohstoffe Braunkohle und Biomasse¿, die vom Wirtschaftsrat Landesverband Sachsen-Anhalt und dem Cluster Chemie/Kunststoffe Mitteldeutschland veranstaltet worden war. Minister Haseloff, der Wirtschaftsrat und das Cluster Chemie/Kunststoffe Mitteldeutschland sprachen sich für die Errichtung eines Forschungszentrums ¿Kohle als Chemierohstoff¿ aus. Sie unterstützen damit ein Industriebündnis, bestehend aus Unternehmen der chemischen Industrie, der Braunkohlenindustrie, des Anlagenbaus und von Forschungseinrichtungen. Die Initiative hatte im vergangenen Jahr im Rahmen des Forschungsprogramms ¿Innovative regionale Wachstumskerne¿ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eine Förderung des Vorhabens ¿Innovative Braunkohlen Integration in Mitteldeutschland ibi- Neue Strategie zur stofflichen Verwertung¿ beantragt. Hintergrund der Initiative ist die Erkenntnis, dass die in Mitteldeutschland lagernde, stofflich hochwertige eozäne Braunkohle geeignet ist zur Erzeugung von Montanwachsen, Paraffinen, Schmierstoffen, Kraftstoffen und Synthesegas. Sie ist für eine rein energetische Nutzung zu schade. Die Rohstoffvorräte sind aber zukünftig unter ökonomischen und ökologischen Gesichtpunkten nur erschließbar, wenn effiziente und umweltverträgliche Technologien der Rohstoffgewinnung und -veredlung zur Verfügung stehen. Das Innovationsvorhaben ist deshalb auf verschiedene Forschungs- und Entwicklungsfelder ausgerichtet, überspannt verschiedene Wirtschaftssektoren und ist konsequent marktorientiert. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de
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