Haseloff mit Unternehmerdelegation in Tschechien und der Slowakei Sachsen-Anhalt auf Internationaler Maschinenbaumesse in Brno vertreten
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 172/10 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 172/10 Magdeburg, den 13. September 2010 Haseloff mit Unternehmerdelegation in Tschechien und der Slowakei Sachsen-Anhalt auf Internationaler Maschinenbaumesse in Brno vertreten Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Reiner Haseloff wird am morgigen Dienstag, 14. September 2010, zu einer zweitägigen Delegationsreise nach Tschechien und in die Slowakei aufbrechen. Anlass ist die Präsentation Sachsen-Anhalts auf der 52. Internationalen Maschinenbaumesse im tschechischen Brno, der größten Maschinenbaumesse Europas. Dort präsentiert sich das sachsen-anhaltische Cluster ¿Sondermaschinen- und Anlagenbau¿ auf dem mitteldeutschen Gemeinschaftsstand. Darüber hinaus führen die 14 Unternehmen sowie Vertreter von Transfereinrichtungen der Wirtschaft und der Industrie- und Handelskammer Magdeburg Kooperationsgespräche mit tschechischen und slowakischen Partnern. Haseloff wird sowohl in Tschechien wie in der Slowakei u. a. Gespräche mit hochrangigen Regierungsvertretern führen, so mit dem Minister für Industrie und Handel der tschechischen Republik, Martin Kocounek , sowie dem Verkehrsminister der Slowakei, Ján Figel" . Beide Minister sind neu im Amt, da sowohl die tschechische als auch die slowakische Regierung erst seit Juli 2010 amtieren. Haseloff ist einer der ersten deutschen Politiker, der mit ihnen zusammentrifft. In dem Gespräch mit dem tschechischen Industrie- und Handelsminister geht es vor allem um eine Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Tschechien und Sachsen-Anhalt. Tschechien gehört zu den wichtigsten Handelspartnern des Landes. Es liegt auf Platz 5 in der Export- und auf Platz 9 in der Importstatistik. Wichtigste Warengruppen für den Export sind Mineralölerzeugnisse, Halbzeuge aus Kupfer und Kupferlegierungen sowie chemische Vorerzeugnisse, Kunststoffe und chemische Halbwaren. Bedeutende tschechische Investoren in Sachsen-Anhalt sind die MIBRAG und das SKW Piesteritz. Weitere Gesprächsschwerpunkte auch mit regionalen Wirtschaftsinstitutionen werden transnationale Kooperationen in der Chemielogistik und die Zusammenarbeit im Rahmen des Europäischen Chemieregionen-Netzwerkes (ECRN) sein. Die tschechische Region Ústí und der tschechische Chemieverband sind bereits seit einigen Jahren wichtige Partner in dieser Kooperation. Haseloff: ¿Unsere Gespräche sollen auch die neue tschechische Regierung von der Unterstützung und dem Ausbau dieser Kooperationen überzeugen.¿ Die Chemielogistik ist auch ein Schwerpunkt des Gesprächs mit dem Verkehrsminister der Slowakei . Hier soll die Ausdehnung in Richtung Russland ausgelotet werden. Auch mit dem slowakischen Chemie- sowie dem Logistikverband besteht seit 2008 eine enge Zusammenarbeit. Ziel ist es, gemeinsam eine Verbesserung der logistischen Rahmenbedingungen und eine stärke Vernetzung der Chemiestandorte zu erreichen Haseloff: ¿Hierzu ist eine aktive Unterstützung und Mitwirkung der nationalen Regierungen zwingend notwendig.¿ Der Minister wird in Bratislava ferner mit dem Deutschen Botschafter in der Slowakei, Dr. Axel Hartmann, zusammentreffen. Die Slowakei gehört zu den 20 wichtigsten Handelspartnern des Landes (18. Platz in der Export- und 20. Platz in der Importstatistik). Wichtigste Warengruppen für den Export sind Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Waren aus Kunststoffen sowie Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de
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