Netzwerk der Europäischen Chemieregionen tagt in Brüssel Haseloff: "Effiziente Chemielogistik wesentlicher Standortfaktor im globalen Wettbewerb"
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 186/10 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 186/10 Magdeburg, den 6. Oktober 2010 Netzwerk der Europäischen Chemieregionen tagt in Brüssel Haseloff: "Effiziente Chemielogistik wesentlicher Standortfaktor im globalen Wettbewerb" Das Netzwerk der Europäischen Chemieregionen (ECRN) trifft heute und morgen in Brüssel zu seinem 8. Kongress zusammen. Schwerpunktthema der Konferenz ist die Umsetzung von Initiativen in den Bereichen Infrastrukturentwicklung und Logistik sowie Energie und Rohstoffe. Zentraler Aspekt ist dabei der Austausch über Möglichkeiten einer europaweiten umweltverträglichen Industriepolitik. Als Präsident des Regionen-Netzwerkes begrüßt Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft, so die EU-Kommissare für Industrie und Umwelt, Antonio Tajani und Günther Oettinger, dazu Walloniens Wirtschaftsminister Jean-Claude Marcourt sowie den Generaldirektor des Verbandes der Europäischen Chemischen Industrie, Dr. Hubert Mandery. Der Kongress steht ganz im Zeichen der Verbesserung der Rahmenbedingungen für transnationale Chemietransporte in Europa. Haseloff: ¿In einer globalisierten Welt sind Transport und Logistik entscheidende Erfolgsfaktoren für wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit. Dies gilt vor allem für die Chemiestandorte in der Europäischen Union. Wir müssen eine effiziente Chemielogistik als wesentlichen Standortfaktor im globalen Wettbewerb ¿ vor allem mit Asien und dem Nahen Osten - begreifen und in unsere strategischen Zielsetzungen einbinden.¿ Die Umsetzung der Diskussionsergebnisse aus der Hochrangigen Expertengruppe Chemie in den jeweiligen Mitgliedstaaten und Regionen ist aus Sicht Haseloffs ein zentraler Erfolgsfaktor für die gesamte Strategie der europäischen Industriepolitik. Haseloff fordert als ECRN-Präsident die Entwicklung eines Beobachtungssystems für die Wettbewerbsfähigkeit der Chemieregionen sowie einen regelmäßigen ¿Chemieregionen Report¿. Auf dem Kongress soll auch eine Erklärung unter dem Titel ¿Chemieregionen in Europa ¿ Neue Perspektiven zum gemeinsamen Handeln¿ verabschiedet werden, in der neben der Logistik auch die Themen Forschung und Energieversorgung behandelt werden. Hintergrund: Als Netzwerk von mittlerweile 22 Regionen aus 9 EU-Mitgliedstaaten deckt das ECRN wesentliche Teile der Chemielandkarte in Europa ab. In den vertretenen Regionen von Estland bis nach Spanien spielt die chemische Industrie eine Struktur bestimmende Rolle; rund eine Million Menschen sind in diesem Industriezweig beschäftigt. In den vergangenen Jahren hat sich das ECRN aktiv in die Debatte zu verschiedenen relevanten Themen auf EU-Ebene eingebracht und war als erstes regionales Netzwerk Mitglied in einer Hochrangigen Expertengruppe für einen Industriezweig auf europäischer Ebene. Zahlreiche gemeinsame Positionspapiere zur europäischen Chemikalienpolitik, zu Emissionshandel, Klimaschutz, Innovation, Energiepolitik, Regionalentwicklung und Forschungspolitik wurden in den vergangenen Jahren abgestimmt und an wesentliche Entscheidungsträger verbreitet. Von dieser Interessenvertretung sowie dem Erfahrungsaustausch innerhalb der einzelnen Regionen profitiert natürlich auch die chemische Industrie in Sachsen-Anhalt. Weitere Informationen sind auch unter www.ecrn.net zu finden. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de
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