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Magdeburg, den 18.09.2011

Vertreter und Mitglieder aller Interessengruppen trafen sich in Quedlinburg Beratung über das Kurzentrum Bad Suderode

Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft - Pressemitteilung Nr.: 086/11 Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft - Pressemitteilung Nr.: 086/11 Magdeburg, den 16. September 2011 Vertreter und Mitglieder aller Interessengruppen trafen sich in Quedlinburg Beratung über das Kurzentrum Bad Suderode Auf Einladung des Ministeriums für Wissenschaft und Wirtschaft hat heute Nachmittag in Quedlinburg (Landkreis Harz) eine nicht öffentliche Beratung zur Zukunft des Kurzentrums in Bad Suderode stattgefunden. In Abstimmung mit der Stadt Quedlinburg (Bad Suderode ist ein Ortsteil Quedlinburgs) wurden zu der Veranstaltung Vertreter der Stadtverwaltung, des Stadtrates, Mitglieder des Betriebsausschusses, Mitglieder des Landtages, Fraktionsvorsitzende des Ortschaftsrates Bad Suderode und eine Vertreterin der Zukunftsinitiative Kurzentrum sowie der Vorsitzende des Gewerbevereins eingeladen. Wesentlicher Hintergrund der Veranstaltung ist der dauerhaft defizitäre Betrieb des Kureigenbetriebs in Bad Suderode. Über viele Jahre hinweg hat das Land im Rahmen der Konsolidierungshilfen die laufenden Betriebsdefizite des Kureigenbetriebs gedeckt. Dies ist aufgrund einer Prüfung durch den Landesrechnungshof seit 2010 grundsätzlich nicht mehr möglich. Ein durch die Kommune vorgelegtes Gutachten zur umfassenden Restrukturierung des Kurzentrums in Bad Suderode hat sich nach einer fachlichen Prüfung letztlich als nicht umsetz- und finanzierbar erwiesen. Die Gründe liegen einerseits darin, dass verschiedene Investitionen (z. B. Bettenhaus) nicht durch das Land gefördert werden können und dass die Kommune keine Kofinanzierung der Investitionen leisten kann. Entscheidend aber ist, dass das durch die Restrukturierung erzielbare Ergebnis nicht ausreicht, um die eigenständige wirtschaftliche Handlungsfähigkeit des Kureigenbetriebs wieder herzustellen. Deshalb hat das Land in Zusammenarbeit mit der Stadt Quedlinburg eine weitere Expertise durch das Unternehmen Project M GmbH aus Lüneburg erstellen lassen, in der der Ist-Zustand analysiert und zukunftsfähige, wirtschaftlich tragbare Varianten für das Kurzentrum erarbeitet und bewertet wurden. Aus dem Gutachten geht hervor, dass eine realistische Perspektive für das Kurzentrum nur erreicht werden kann, wenn die Voraussetzungen für eine Einwerbung privaten Kapitals geschaffen werden. In der Veranstaltung wurden die Ergebnisse der Expertise des Landes durch den Gutachter vorgestellt und mit den Teilnehmern der Veranstaltung diskutiert. Auf der Grundlage der vorliegenden Untersuchungen muss nunmehr ein Meinungsbildungsprozess in der Stadt Quedlinburg stattfinden und eine grundlegende Entscheidung zur Zukunft des Kureigentriebs getroffen werden. Impressum: Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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