Naumburg: Auftakt für Gesprächsrunden mit Unternehmen und Kammern Möllring startet wirtschaftspolitischen Dialog: ?Investitionen und Innovationen sind das A und O?
Welche Probleme brennen den Unternehmen auf den Nägeln? Was erwarten sie von der Landesregierung? Und wie soll die künftige Wirtschaftspolitik des Landes aussehen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des ersten wirtschaftspolitischen Dialogs von Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Hartmut Möllring mit Unternehmen und Kammern heute in Naumburg (Burgenlandkreis). Auf der Veranstaltung, an der u.a. der Geschäftsführer der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH, Reinhard Kroll, der Hauptgeschäftsführer der IHK Halle-Dessau, Dr. Thomas Brockmeier und der Geschäftsführer der Investitionsbank, Henning Schwarz, teilnahmen, betonte Möllring die große Bedeutung von Innovationen und Investitionen für die weitere Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Sachsen-Anhalt: ?Viele heimische Unternehmen haben in Sachen Produktivität, Innovationsfreude und Exportkraft noch unerschlossene Potentiale. Um diese zu heben, braucht es verstärkt Investitionen und Innovationen. Sie sind für Sachsen-Anhalt das A und O. Deshalb wird unsere künftige Wirtschaftspolitik hier ansetzen?, sagte der Minister. Gleichzeitig wies Möllring darauf hin, dass die Wirtschaftsförderung aufgrund sinkender EU-Strukturfondsmittel künftig noch stärker konzentriert wird: ?Wir werden die Investitions- und Innovationsförderung in den kommenden Monaten neu justieren. Im Bereich der Innovationsförderung wird die neue Regionale Innovationsstrategie des Landes die Richtung vorgeben. Sie beschreibt die Wachstumsmärkte von morgen, auf die wir unsere Innovationsförderung ausrichten werden. Zu diesen Wachstumsmärkten gehören die Bereiche Energie/Maschinen- und Anlagenbau/Ressourceneffizienz, Gesundheit und Medizin, Mobilität und Logistik, Chemie und Bioökonomie sowie Ernährung und Landwirtschaft. Künftig wird es darum gehen, die Potentiale von Wirtschaft und Wissenschaft für diese fünf Wachstumsmärkte gezielt zu stärken?, sagte der Minister. Daneben stünden auch die Unterstützung bei der Fachkräftesicherung in den Unternehmen sowie die Begrenzung der Kostensteigerungen für Energie weit oben auf der wirtschaftspolitischen Agenda des Landes. Im Dezember soll in Tangermünde (Landkreis Stendal) ein weiterer wirtschaftspolitischer Dialog stattfinden. Eine Fortsetzung in anderen Regionen des Landes ist im kommenden Jahr geplant.
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