3. Fachsymposium zum Projekt ?ibi? in Leuna Zieschang: Sachsen-Anhalt macht sich weiter für stoffliche Nutzung der Braunkohle stark
Wie lässt sich die hochwertige mitteldeutsche Braunkohle stärker als Rohstoff für die heimische Chemieindustrie nutzen? Und wie kann die Region wirtschaftlich davon profitieren? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft seit 2008 im Projekt ?ibi? (Innovative Braunkohlen Integration in Mitteldeutschland). Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und endet am 31. März. Beim 3. ?ibi?-Fachsymposium wurden heute in Leuna (Saalekreis) die Ergebnisse des Projekts präsentiert sowie Ansätze zur Fortführung der Aktivitäten zur stofflichen Nutzung der mitteldeutschen Braunkohle diskutiert. Zur Eröffnung zog Wirtschaftsstaatssekretärin Dr. Tamara Zieschang eine positive Bilanz: ?Das Kürzel ?ibi? ist zum Synonym für innovative Kohlechemie in Mitteldeutschland geworden. Diese Initiative zur stofflichen Verwertung der Kohle war und ist weltweit einmalig. Dabei stand von vornherein fest, dass Braunkohleprojekte einen langen Atem erfordern. Heute können wir festhalten: ?ibi? ist ein Erfolg und Braunkohle ist perspektivisch eine Alternative zu Erdöl und Erdgas.? Die Verbreiterung der Rohstoffbasis der Chemieindustrie zählt zu den strategischen Zielen der neuen Regionalen Innovationsstrategie des Landes. ?Im Leitmarkt Chemie und Bioökonomie gehört daher die Weiterentwicklung der stofflichen Kohlenutzung zu einem der Schwerpunktfelder?, erläuterte Zieschang. Dafür soll aufbauend auf dem Projekt im Laufe des Jahres von den ?ibi?-Akteuren ein entsprechendes Konzept erarbeitet werden. Dabei soll auch das umfangreiche Know-how des mitteldeutschen Anlagenbaus weiter gestärkt und bestehende Exportchancen genutzt werden.
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