3. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt in Aschersleben Möllring: Land will Unternehmen bei Investitionen in die Energieeffizienz mit EU-Mitteln unterstützen

?Sachsen-Anhalt will kleinen und mittleren Unternehmen bei Investitionen in die Energieeffizienz künftig finanziell unter die Arme greifen. In der neuen EU-Strukturfondsperiode 2014-2020 stehen für Maßnahmen, die CO2 einsparen, rund 28,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die entsprechende Förderrichtlinie des Wirtschaftsministeriums wird gegenwärtig vorbereitet und kann nach der Genehmigung durch die EU voraussichtlich im Lauf des nächsten Jahres starten. Zudem wird es für kleine und mittlere Unternehmen sowie für Freiberufler auch künftig Zuschüsse zur Energieberatung geben.? Das kündigte Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Hartmut Möllring heute auf dem 3. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt in Aschersleben an.   Zur Eröffnung hob Möllring die große Bedeutung der Energieeffizienz in der Wirtschaft hervor: ?Die günstigste Energie ist die, die gar nicht erst verbraucht wird. Schon deshalb müssen Unternehmen darauf bedacht sein, Energie und Rohstoffe möglichst effizient nutzen, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Dabei wollen wir unsere Firmen künftig noch stärker unterstützen.? Dies sei auch wichtig für das Gelingen der Energiewende. ?In Sachsen-Anhalt verbraucht die Wirtschaft jede zweite Kilowattstunde. Es lohnt sich also ganz besonders, in den Unternehmen nach Effizienzpotenzialen zu suchen und sie beim Heben dieser Potenziale zu unterstützen. Doch klar ist auch: Wir dürfen den Bogen nicht überspannen. Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz müssen immer auch wirtschaftlich vertretbar sein.?   Hintergrund: Das 3. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt unter dem Titel ?Energieeffizienz in der Wirtschaft? wurde von der Landesenergieagentur LENA organisiert. Minister Möllring hat die Schirmherrschaft übernommen. Im Mittelpunkt des Forums: die Nutzung von Energieeffizienzpotentialen in KMU, aktuelle Forschungen zu Energie- und Ressourceneffizienz, Fördermöglichkeiten sowie Erfahrungen heimischer Unternehmen mit dem Energiemanagement.

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