Innovationsforum zur quantitativen Sonographie eröffnet / Zieschang: Ultraschalltechnologie aus Halle soll Medizintechnik voranbringen und Wachstumspotentiale heben
Welche Potentiale bietet innovative Ultraschalltechnologie für die Medizintechnik? Dieser Frage gehen Experten aus verschiedenen Fachgebieten bis morgen auf dem Innovationsforum ?Quantitative Sonographie in der Medizin? in Halle nach. Ziel ist es, Kooperationsmöglichkeiten auszuloten und die Entwicklung neuer Verfahren und Geräte anzustoßen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Blutstrukturanalyse bei Dialysepatienten, die Ultraschall-Diagnostik von Organen sowie die Zerstörung von Tumorgewebe durch hochintensiven, fokussierten Ultraschall. Das Innovationsforum wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Zur Eröffnung hob Wirtschaftsstaatssekretärin Dr. Tamara Zieschang heute die große Bedeutung von Netzwerken aus Forschung und Wirtschaft hervor: ?Das Innovationsforum soll hier in Halle eine neue Allianz aus Wissenschaft und Wirtschaft schmieden. Derartige Netzwerke sind enorm wichtig, denn sie beschleunigen den regionalen Innovationsprozess und stärken dadurch die Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Unternehmen. Halle ist schon heute im Bereich der Materialprüfung ein Zentrum für innovative Ultraschallsensorik. Deshalb ist es sehr erfreulich, dass nun auch die Medizintechnik auf mögliche Innovations- und Wachstumspotentiale hin durchleuchtet werden soll. Dadurch könnte die Erfolgsgeschichte Ultraschall hier in Halle fortgeschrieben werden.? Hintergrund: Das Innovationsforum wird organisiert vom Forschungszentrum Ultraschall Halle, das 2010 von mittelständischen Unternehmen aus der Region gegründet wurde und auch von ihnen getragenen wird. Partner des Forums sind u.a. der Forschungscampus STIMULATE der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die SONOTEC GmbH (Halle), die GAMPT mbH (Merseburg) sowie das vom Land geförderte Cluster Medizin- und Gesundheitstechnik Sachsen-Anhalt. Mit der quantitativen Sonographie lassen sich im Gegensatz zur klassischen bildgebenden Sonographie auch physikalische Eigenschaften von Gewebe und Körperflüssigkeiten wie Elastizität oder Fließgeschwindigkeit bestimmen.
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