18. IFF-Wissenschaftstage / Minister eröffnet Fachtagung Möllring: Heimische Unternehmen müssen beim Thema ?Industrie 4.0? Gas geben

Zum Auftakt der 18. Wissenschaftstage des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF hat Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Hartmut Möllring an die heimischen Unternehmen appelliert, stärker auf die Digitalisierung der Produktion zu setzen. ?Die Zukunft des Industriestandorts Deutschland und Sachsen-Anhalt liegt in der zunehmenden Vernetzung von Produkten und Produktionssystemen über das Internet. Das spart Kosten und schont Ressourcen. Daher müssen unsere Betriebe beim Thema ?Industrie 4.0? Gas geben. Die Digitalisierung der Wirtschaft ist in vollem Gange. Die IFF-Wissenschaftstage sorgen auch dafür, dass unser Land hier den Anschluss behält und dass die Fabrik der Zukunft auch in Sachsen-Anhalt zu finden ist.? Das sagte der Minister heute bei der Eröffnung der 12. Fachtagung zum ?Digitalen Engineering? in Magdeburg.   Möllring sieht die Digitalisierung der Produktion vor allem für viele kleine und mittelständische Unternehmen als große Herausforderung: ?Im Alleingang lassen sich die digitalen Möglichkeiten kaum erschließen. Hier kommt unsere leistungsfähige Forschungsinfrastruktur ins Spiel. Das Fraunhofer IFF, das Institut für Automation und Kommunikation ifak oder die Universität Magdeburg helfen dabei, die vernetzte und sich selbst steuernde Produktion in die Werkhallen zwischen Arendsee und Zeitz zu tragen. Wirtschaft und Wissenschaft sind beim Thema ?Industrie 4.0? gemeinsam gefordert. Sie entwickeln Konzepte, wie sich die positiven Aspekte der Digitalisierung für Unternehmen und Beschäftigte erschließen lassen.  Das Land unterstützt diese Aktivitäten, zum einen durch die Förderung entsprechender gemeinschaftlicher Forschungsprojekte von Hochschulen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen und zum anderen durch den weiteren Ausbau der Innovationsinfrastruktur.? So fördert das Land beispielsweise die Modernisierung und den Ausbau der Projektions- und Interaktionstechnik im so genannten ?Elbedom? des Fraunhofer IFF mit rund 1,9 Millionen Euro, weitere 600.000 Euro steuert der Bund bei.

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