Sachsen-Anhalt startet einzigartige Förderung für Kreativ-Netzwerke Möllring: Land will Innovationsmotor Kreativwirtschaft weiter stärken
Mit einem deutschlandweit einmaligen Förderinstrument unterstützt das Land Sachsen-Anhalt die Arbeit von Netzwerken, die querdenken und so neue innovative Produkte und Dienstleistungen entwickeln oder weiter entwickeln. Unter dem Motto ?Cross Innovation? wird die Zusammenarbeit von Kreativ-Unternehmen mit weiteren Partnern in den Mittelpunkt gerückt. Für die Entwicklung und Weiterentwicklung von Prozessen, bei denen am Ende marktfähige Produkte und Dienstleistungen entstehen, übernimmt das Land bis zu 90 Prozent der förderfähigen Projektkosten. Ziel ist eine noch stärkere Vernetzung der heimischen Kreativwirtschaft und des kreativen Handwerks mit anderen Branchen sowie der Auf- und Ausbau von Netzwerken, um den Marktzugang und die Wettbewerbsfähigkeit der Kreativ-Unternehmen zu verbessern. ?Damit neue Ideen, Produkte und Dienstleistungen entstehen, müssen wir den richtigen Nährboden schaffen. Kooperationen und Netzwerke werden immer mehr zu wichtigen Instrumenten, die Zukunftsmusik spielen können. Kreative Unternehmen müssen Branchengrenzen überschreiten, denn mit mehreren Partnern lassen sich Projekte in größere Dimensionen lenken?, sagt Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Hartmut Möllring. Manfred Maas, Chef der Investitionsbank betont: ?Der Cross-Innovation-Ansatz hilft, die Grenzen des eigenen Marktes zu überwinden. Produkte, Dienstleistungen und Trends aus verschiedenen Branchen werden verknüpft. Auf diese Weise lassen sich technologische Vorzüge und das Know-how der beteiligten Unternehmen auf eine neue Ebene heben.? Für die Förderung der Kreativ-Netzwerke stehen bis zum Jahr 2020 insgesamt 2,5 Millionen Euro zur Verfügung, finanziert aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Zur Auswahl der erfolgversprechendsten Projekte für eine Förderung wird ein Ideenwettbewerb vorgeschaltet. An diesem Ideenwettbewerb können sich Gruppen ab fünf Unternehmen beteiligen, die mindestens zur Hälfte aus Kreativen bestehen, die wiederum ihren Sitz oder ihre Betriebsstätte in Sachsen-Anhalt haben. Weitere Netzwerk-Partner sind Unternehmen anderer Branchen. Auch Hochschulen, Fachverbände oder Kommunen sind gefragt, solche Netzwerke zu bereichern. Finanzielle Unterstützung gibt es für Personal- und Sachausgaben. So können etwa Marktrecherchen, die Entwicklung von Absatzstrategien, Stärken-Schwächen-Analysen, Öffentlichkeitsarbeit oder Qualifizierungsmaßnahmen gefördert werden. Auch für das Projektmanagement, das mit den jeweiligen Netzwerk-Partnern Ziele identifiziert oder für die Verwaltung und Abrechnung von Europäischen Fördermitteln eingesetzt werden kann, sind Unterstützungen vorgesehen. Bis zum 4. November 2015 können sich Sachsen-Anhalts Kreative mit einem bestehenden oder geplanten Netzwerk bewerben. Anträge und weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (www.ib-sachsen-anhalt.de) oder unter der kostenfreien Beratungshotline (0800 56 007 57).
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