: 76
Magdeburg, den 22.09.2015

Ministerium setzt Dialogforum ?Speichermöglichkeiten schaffen? fort Zieschang: Bei Forschung zu Stromspeichern spielt Sachsen-Anhalt deutschlandweit vorn mit

Wie wichtig sind Stromspeicher für die Versorgungssicherheit? Wie könnte die künftige Speicherinfrastruktur in Deutschland aussehen? Und welche bedeutenden Projekte und Forschungsvorhaben gibt es in Sachsen-Anhalt? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Dialogforums ?Speichermöglichkeiten schaffen?, das 2013 vom Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft ins Leben gerufen worden ist. Auf der vierten Veranstaltung heute in Magdeburg berieten rund 30 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Ministerien über aktuelle Stromspeicher-Forschungsprojekte im Land mit überregionaler Bedeutung.   Dazu sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Dr. Tamara Zieschang: ?Für das Gelingen der Energiewende steht zwar derzeit ganz klar der konsequente Ausbau der Stromnetze im Fokus. Auf lange Sicht können Stromspeicher jedoch eine wichtige Option für die Versorgungssicherheit sein. In Sachsen-Anhalt werden dafür schon heute die Weichen gestellt, durch wegweisende Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Hier spielen wir deutschlandweit vorn mit.?   Zieschang verwies dabei vor allem auf das Projekt ?HYPOS?. Es wird als eines von zehn ostdeutschen Forschungsvorhaben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung aus dem Programm ?Zwanzig20 ? Partnerschaft für Innovation? gefördert. Die aktuell gut 40 ?HYPOS?-Projektpartner aus Wissenschaft und Wirtschaft arbeiten daran, überschüssigen Strom aus Wind, Sonne und Biomasse durch chemische Verfahren wirtschaftlich in den speicherfähigen Energieträger Wasserstoff umzuwandeln und diesen im mitteldeutschen Chemiedreieck zu nutzen.   Hintergrund: Der Anteil der erneuerbaren Energien in Sachsen-Anhalt ist stetig gewachsen: Laut Statistischem Landesamt stammten 2013 (aktuellere Zahlen sind nicht verfügbar) fast 47 Prozent des erzeugten Stroms aus regenerativen Quellen.

Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hasselbachstr. 4
39104 Magdeburg
Tel.: +49 391 567-4316
Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

Anhänge zur Pressemitteilung