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Magdeburg, den 09.08.2016

Förderung für Kreativ-Netzwerk: 174.000 ? an VISUALIMPRESSION aus Magdeburg Felgner: ?Mit Programm ?Cross Innovation? ist Sachsen-Anhalt deutschlandweit Vorreiter?

?Cross Innovation? ? mit diesem deutschlandweit einmaligen Förderinstrument stärkt Sachsen-Anhalt die Zusammenarbeit von Firmen der Kreativwirtschaft mit Unternehmen anderer Branchen. Auch Stefan Haberkorn aus Magdeburg, der mit seinem Label VISUALIMPRESSION aufwendige 3D-Präsentationen für Werbefilme, Apps und Architektur entwickelt, will mit neuen Partnern über Branchengrenzen hinweg zusammenarbeiten. Mithilfe eines Netzwerks u.a. aus Architekten, Designern und Industrie soll die nächste Generation interaktiver 360° Stereo-3D-Anwendungen in der Virtuellen Realität entwickelt und damit neue Märkte erschlossen werden. Wirtschaftsminister Jörg Felgner hat dafür heute im Beisein des Chefs der Investitionsbank, Manfred Maas, einen Förderbescheid über rund 174.000 Euro an VISUALIMPRESSION-Geschäftsführer Stefan Haberkorn überreicht.   Felgner sagte: ?In Sachsen-Anhalts Kreativwirtschaft stecken Energie, Ideen und viel Potenzial. Um dieses Potenzial noch stärker zu nutzen, müssen sich die zumeist kleinen Kreativ-Firmen untereinander und mit starken Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft vernetzen. Mit dem Programm ?Cross Innovation? ist Sachsen-Anhalt hier deutschlandweit Vorreiter. Wir bringen Kreative mit anderen Firmen zusammen, damit über Branchengrenzen hinweg Know-how und Kompetenzen gebündelt werden. So lassen sich innovative Produkte und Dienstleistungen kreieren, neue Märkte erschließen und Wachstum generieren.?   Was mit der Förderung in den kommenden drei Jahren erreicht werden soll, erklärte VISUALIMPRESSION-Geschäftsführer Stefan Haberkorn: ?Die Cross-Innovation-Förderung hilft uns, virtuelle Erlebnis-Welten, interaktive Filme, Virtual-Reality-Apps und technische Industrie-Simulationen zu Schulungszwecken zu entwickeln und international bekannt zu machen. Wir freuen uns sehr über die Teilnahme an der Cross-Innovation-Förderung und darauf, die Zukunft aktiv mitgestalten zu dürfen.?   Maas betonte: ?Der Cross-Innovation-Ansatz spielt für die Wirtschaft eine zunehmend wichtige Rolle. Durch die Innovationsentwicklung in branchenübergreifenden Kooperationen erfolgt der Austausch von Information und Wissen auf einer ganz neuen Ebene. Davon profitieren nicht nur die Unternehmen, indem sie ihre Umsätze, die Marktanteile, Gewinne sowie die Effizienz steigern können, sondern auch die Kundenzufriedenheit und Mitarbeitermotivation werden erhöht.? Hintergrund: Ziel der Förderrichtlinie ?Cross Innovation? ist eine stärkere Vernetzung der heimischen Kreativwirtschaft und des kreativen Handwerks mit anderen Branchen sowie der Auf- und Ausbau von Netzwerken, um den Marktzugang und die Wettbewerbsfähigkeit der Kreativ-Unternehmen zu verbessern.                                      Für die Förderung der Kreativ-Netzwerke stehen bis zum Jahr 2020 insgesamt 2,5 Millionen Euro zur Verfügung, finanziert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Für die Entwicklung und Weiterentwicklung von Prozessen, bei denen am Ende marktfähige Produkte und Dienstleistungen entstehen, übernimmt das Land bis zu 90 Prozent der förderfähigen Projektkosten.   Zur Auswahl der erfolgversprechendsten Projekte für eine Förderung ist ein Ideenwettbewerb vorgeschaltet. An diesem Ideenwettbewerb können sich Gruppen ab fünf  Unternehmen beteiligen, die mindestens zur Hälfte aus Kreativen bestehen, die wiederum ihren Sitz oder ihre Betriebsstätte in Sachsen-Anhalt haben. Weitere Netzwerk-Partner sind Unternehmen anderer Branchen. Auch Hochschulen, Fachverbände oder Kommunen sind gefragt, solche Netzwerke zu bereichern. Die zweite Wettbewerbsrunde soll im Herbst 2016 starten.   Finanzielle Unterstützung gibt es für Personal- und Sachausgaben. So können etwa Marktrecherchen, die Entwicklung von Absatzstrategien, Stärken-Schwächen-Analysen, Öffentlichkeitsarbeit oder Qualifizierungsmaßnahmen gefördert werden. Auch für das Projektmanagement, das mit den jeweiligen Netzwerk-Partnern Ziele identifiziert oder für die Verwaltung und Abrechnung von europäischen Fördermitteln eingesetzt werden kann, sind Unterstützungen vorgesehen.

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