940.000 Euro aus EU-Fonds für Anschluss von unterversorgten Ortsteilen Land fördert Breitbandausbau in Gemeinde Hohe Börde / Wünsch überreicht Bewilligung
Sachsen-Anhalt forciert den Breitbandausbau: Mit Unterstützung des Landes wird die Gemeinde Hohe Börde (Landkreis Börde) alle Privathaushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in den bisher noch unterversorgten Ortsteilen Brumby, Glüsig, Mammendorf, Tundersleben, Bebertal sowie in Teilen von Niederndodeleben an das schnelle Internet (mindestens 50 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit) anschließen. Das Land fördert den Breitbandausbau mit rund 940.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER). Dank der ergänzenden Bundesförderung in Höhe von knapp 240.000 Euro kann der Eigenanteil der Gemeinde Hohe Börde auf zehn Prozent (entspricht rund 131.000 Euro) reduziert werden. Bei der Übergabe des ELER-Förderbescheid an Bürgermeisterin Steffi Trittel betonte Staatssekretär Thomas Wünsch: ?Der Ausbau einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur ist zum einen echte Daseinsvorsorge und zum anderen eine reale Notwendigkeit, Gesellschaft und Unternehmen für die Zukunft zu rüsten.?Hintergrund:Neben den Investitionen der privaten Netzbetreiber stehen in Sachsen-Anhalt zur Förderung des Breitbandausbaus mehr als 200 Millionen Euro zur Verfügung. Davon kommen 40 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), 70 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) sowie weitere rund 100 Millionen Euro aus dem Förderprogramm des Bundes, aus der Versteigerung der Rundfunkfrequenzen (Digitale Dividende II) sowie aus der GRW. Durch die Kombination der Fördertöpfe von EU, Bund und Land beträgt der Eigenanteil der Kommunen maximal 10 Prozent. Neben dem Anschluss von Privathaushalten und Unternehmen an das schnelle Internet liegt der besondere Schwerpunkt der Förderung in der Anbindung aller Schulstandorte mit Glasfaser.
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