Staatssekretär überreicht Bescheid über zwei Millionen Euro bis 2026 Land fördert Innovationscluster zur Bioökonomie / Wünsch: ?Wachstumsmarkt der Zukunft stärken?
Holz statt Erdöl: In Sachsen-Anhalt werden die Weichen für den Umstieg von fossilen auf nachwachsende Non-Food-Rohstoffe gestellt. Die Landesregierung macht sich jetzt langfristig für die weitere Entwicklung der Bioökonomie stark. Staatssekretär Thomas Wünsch hat dafür heute in Schkopau (Saalekreis) einen Förderbescheid über zwei Millionen Euro an das ?Innovationscluster BioEconomy Sachsen-Anhalt? überreicht. Ziel der bis 2026 laufenden Clusterförderung ist es, die Akteure der Bioökonomie im Land und darüber hinaus eng zu verzahnen. Der Fokus liegt dabei auf der Vernetzung kleiner und mittlerer Unternehmen mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft, um die vorhandenen Innovationspotenziale noch stärker zu erschließen. So sollen u.a. Forschungsprojekte und die Errichtung von Pilotanlagen angestoßen werden.Wünsch betonte: ?Die Bioökonomie gehört zu den Wachstumsmärkten der Zukunft. Wer in diesem Bereich heute technologisch die Nase vorn hat, wird morgen kräftig profitieren. Deshalb haben wir frühzeitig auf die Bioökonomie gesetzt und fördern die Clusterbildung jetzt langfristig. Unser Ziel: Sachsen-Anhalt soll sich als Zentrum der holzbasierten Bioökonomie in Europa etablieren.?Das ?Innovationscluster BioEconomy Sachsen-Anhalt? mit Sitz auf dem Weinberg-Campus in Halle ist das erste seiner Art im Land. Projektträger ist der Verein BioEconomy e.V. aus Halle. Zu den Akteuren gehören Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft, u.a. die ante-holz GmbH, die Zellstoff Stendal GmbH, die Knauf Gips KG, die Homatherm GmbH, das Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP und die Martin-Luther-Uni Halle-Wittenberg. Das Land fördert die Clusterbildung in der Branche bereits seit 2013 ? in Ergänzung zur bis Mitte 2017 laufenden Spitzenclusterförderung des Bundes (weitere Informationen unter https://www.bioeconomy.de).Die Bioökonomie umfasst alle Wirtschaftsbereiche, in denen nachwachsende, biobasierte Rohstoffe wie etwa Holz durch physikalische, chemische und biotechnologische Verfahren veredelt werden, um Vor-, Zwischen- und Endprodukte herzustellen. Diese können unter anderem in der chemischen Industrie zum Einsatz kommen. Der Bereich ?Chemie und Bioökonomie? zählt zu den fünf Leitmärkten in der Regionalen Innovationsstrategie des Landes.
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