Soforthilfeprogramm ?Sachsen-Anhalt ZUKUNFT? Investitionsbank hat gut 15.100 Anträge bewilligt und 128,6 Mio. Euro an Zuschüssen ausgezahlt
Die Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) hat im Rahmen des Sofortprogramms ?Sachsen-Anhalt ZUKUNFT? seit Anfang des Monats rund 128,6 Millionen Euro in Form von Zuschüssen an Soloselbstständige und kleinere Unternehmen im Land, die von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie betroffen sind, ausgezahlt. Bis Donnerstagabend dieser Woche gingen bei der Bank rund 41.200 Anträge ein, davon befanden sich bis gestern Abend rund 22.500 in Bearbeitung bzw. sind abschließend beschieden worden. 15.100 von ihnen wurden bewilligt, 7.400 werden aktuell weiterbearbeitet. Das durchschnittliche Bewilligungsvolumen je Antrag liegt bei rund 8.500 Euro; pro Tag werden inzwischen rund 1.400 Anträge bewilligt.Seit Montag dieser Woche wird die Investitionsbank durch 30 Bedienstete des Wirtschaftsministeriums und 10 Bedienstete des Umweltministeriums bei der Bewilligung von Anträgen auf Soforthilfe unterstützt. Bereits in der Vorwoche hatte die Bank die Zahl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich ausschließlich mit der Soforthilfe befassen, auf mehr als 200 aufgestockt, Mehrarbeit angeordnet und das Verfahren nach Auskunft der Geschäftsleitung nochmals verschlankt. Insgesamt arbeiten jetzt mehr als 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daran, die Anträge möglichst schnell zu bewilligen. Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann erklärte am Freitag: ?Wir wissen, dass viele Unternehmen und Soloselbständige auf die Hilfe warten, viele auch darauf dringend angewiesen sind. Deshalb ist es gut, dass es der Investitionsbank (IB) inzwischen gelungen ist, die Zahl bearbeiteter Anträge pro Tag auf rund 1.400 zu steigern. All jene, die einen korrekten Antrag gestellt haben, werden das Geld auch bekommen.?Als problematisch sieht es die IB weiterhin an, dass bei etwa einem Drittel der Anträge Nachfragen bei den Antragstellern erforderlich sind, die das Bearbeitungsverfahren deutlich verzögern. Wie in anderen Ländern gibt es auch in Sachsen-Anhalt inzwischen eine kleine Anzahl bewilligter Soforthilfen, die bereits an die IB zurücküberwiesen wurden. Die Gründe dafür sind derzeit nicht bekannt.Von den bis gestern Abend (23. April 2020) bewilligten gut 15.100 Anträgen, entfallen auf Unternehmen mit ?o 1 bis 5 Beschäftigten: 82% o 6 bis 10 Beschäftigten: 10% o 11 bis 25 Beschäftigten: 6% o 26 bis 50 Beschäftigten: 2% Die bislang bewilligten Anträge entfallen vor allem auf die Branchen ?o Dienstleitungen: 41%o Handel: 14% o Gastgewerbe: 14% o Baugewerbe: 7% o Verarbeitendes Gewerbe: 4% Die bislang bewilligten Anträge entfallen vor allem auf die Kreise bzw. Städte ?o Magdeburg: 12% o Harz: 11% o Halle (Saale): 10% o Salzlandkreis: 8% o Saalekreis: 8% o Burgenlandkreis: 7% o Anhalt-Bitterfeld: 7% o Wittenberg: 7% o Börde: 7% o Mansfeld-Südharz: 6% o Stendal: 5% o Jerichower Land: 4% o Altmarkkreis Salzwedel: 4% o Dessau-Roßlau: 4% Zusätzlich zu den Zuschüssen vergibt die Investitionsbank auch günstige Darlehen. Bis Donnerstagabend sind bereits 23 Anträge im Gesamtvolumen von rund 2,4 Millionen Euro bewilligt worden. Insgesamt liegen der IB rund 230 Anträge vor. Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung finden Sie auch auf den Social-Media-Kanälen des Ministeriums bei Twitter, Instagram und Facebook. Informationen zu den Auswirkungen des Corona-Virus auf Wirtschaft und Wissenschaft in Sachsen-Anhalt sind verfügbar unter: www.mw.sachsen-anhalt.de/corona.
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