Land klettert im „KfW-Gründungsmonitor 2020“ um drei Plätze auf Rang 12
Sachsen-Anhalt holt bei Gründungen auf / Willingmann: „Forcierte Förderung trägt Früchte“
Das Gründungsgeschehen in Sachsen-Anhalt hat in den vergangenen Jahren deutlich Schwung gewonnen. Im aktuellen „KfW-Gründungsmonitor 2020“ steht im Ländervergleich Platz 12 zu Buche – nach Platz 15 im vergangenen Jahr. Im Durchschnitt der Jahre 2017-2019 kam Sachsen-Anhalt auf 83 Gründungen je 10.000 Erwerbsfähige. In den Drei-Jahres-Zeiträumen davor waren es 77 (2016-2018) bzw. 60 (2015-2017).
Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann sieht den deutlichen Aufwärtstrend auch als Bestätigung für die forcierte Gründerförderung: „Neue Unternehmer braucht das Land! Deshalb haben wir die Unterstützung für Gründer und Nachfolger in den vergangenen Jahren nochmals verstärkt. Unsere Maßnahmen tragen jetzt Früchte. Und das dürfte erst der Anfang sein. Ich bin davon überzeugt, dass die Novelle des Hochschulgesetzes dem Gründerland Sachsen-Anhalt zusätzlichen Rückenwind geben wird. Die jüngst beschlossenen Erleichterungen für die wirtschaftliche Betätigung an den Hochschulen bilden den Nährboden für mehr innovative Ausgründungen.“
Für die Unterstützung von Gründern und Nachfolgern sind in der aktuellen EU-Strukturfondsperiode 2014-2020 in Sachsen-Anhalt bislang insgesamt rund 106 Millionen Euro bewilligt worden. Dabei basiert die Gründungsförderung in Sachsen-Anhalt vor allem auf drei Säulen:
- Darlehen und Zuschüsse für Gründerinnen und Gründer (u. a. ego.-Start, Mittelstands- und Gründerfonds und Meistergründungsprämie),
- Aufbau von Gründerzentren (ego.-Konzept) und Verbesserung der Gründungsinfrastruktur an Hochschulen (ego.-INKUBATOR und ego.-Gründungstransfer) und
- Unterstützung von Projekten zur Qualifizierung von landesweit bislang mehr als 4.000 Existenzgründern (ego.-Wissen).
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