Kunsthochschule Halle: Ministerium fördert Werkstätten mit 1,6 Mio. Euro
Willingmann eröffnet „BurgLabs“ und modernes Laserschneidsystem: „Kunst kommt von Können“
Pünktlich zum Beginn des Wintersemesters haben Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann und Rektor Prof. Dieter Hofmann an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle heute drei neue Forschungslabore feierlich für den Lehrbetrieb eröffnet. Mit den „BurgLabs“, deren Aufbau und Personalausstattung mit 1,25 Millionen Euro aus Landes- und EU-Mitteln finanziert wird, sind neue Räume für disziplinübergreifende Lehre und Forschung entstanden. An der Schnittstelle von naturwissenschaftlicher Materialforschung und Geisteswissenschaften können Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab sofort in den Bereichen Biotechnologie („BioLab“), Künstliche Intelligenz und Robotik („XLab“) sowie Nachhaltigkeit („SustainLab“) forschen.
Zusätzlich zu den drei „BurgLabs“ wurde zudem ein neues CO2-Laserschneid- und Graviersystem in Betrieb genommen. Die vom Wissenschaftsministerium mit 360.000 Euro finanzierte Anlage bietet viele Bearbeitungsmöglichkeiten an der Schnittstelle zwischen digitalem Entwerfen und analogem Umsetzen und kann interdisziplinär von allen Fachgebieten genutzt werden. Hauptsächlich wird sie zum Lasern und Gravieren verschiedener Materialien wie Metall, Holz und Kunststoff zum Einsatz kommen. Studierende können damit Materialien testen, Prototypen herstellen sowie Erfahrungen mit Fertigungsprozessen sammeln.
Willingmann sagte: „Kunst kommt von Können – und Können kommt auch vom Ausprobieren. Daher ist es wichtig, dass die Burg Giebichenstein ihre guten Werkstätten mit Unterstützung des Landes sinnvoll ergänzt. In den ‚BurgLabs‘ können ab sofort Forschungsfragen in absoluten Zukunftsbereichen bearbeitet werden. Davon profitieren alle Beteiligten: Studierende und Beschäftigte wie auch die Kunsthochschule selbst und das Land. Besonders wichtig ist mir dabei, dass die neuen Forschungslabore auch für Kooperationen mit Unternehmen aus der Region genutzt werden sollen.“
Die 1915 gegründete Burg Giebichenstein zählt mit mehr als 1.000 Studierenden in den Fachbereichen Kunst und Design zu den größten Kunsthochschulen in Deutschland.
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