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Magdeburg, den 01.05.2000

Rückenwind für mehr Chancengleichheit: Kabinett beschließt frauenpolitisches Konzept für alle Politikbereiche

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 043/00 Magdeburg, den 2. Mai 2000 Rückenwind für mehr Chancengleichheit: Kabinett beschließt frauenpolitisches Konzept für alle Politikbereiche Das Kabinett hat am Dienstag ein Konzept zur systematischen Durchsetzung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in allen Ressorts der Landesregierung verabschiedet. Damit tritt der im Oktober 1999 beschlossene frauenpolitische Perspektivenwechsel nach dem Prinzip des sogenannten "gender-mainstreamings" in seine Umsetzungsphase. Frauenministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD): "Die Berücksichtigung der Geschlechterverhältnisse wird als selbstverständliches Element komplexer politischer Problemlösungen betrachtet. In weitaus stärkerem Maße als bisher liegt nunmehr frauenpolitische Verantwortung auf den Schultern aller Ressorts. Die Palette der Anforderungen reicht vom gleichstellungspolitischen Check der Kabinettsvorlagen über konsequent geschlechtsspezifische Datenerhebungen bis hin zu entsprechenden Fortbildungsangeboten. Das langfristige Ziel lautet, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, die gleichstellungsrelevanten Aspekte ihres jeweiligen Politik- und Tätigkeitsfeldes zu erkennen und in ihr praktisches Handeln einzubeziehen." Frauen sind nach den Worten der Ministerin keine Sonder-Spezies, die von Natur aus einer besonderen Hilfestellung bedürfe. "Es gilt vielmehr, Strukturen zu beeinflussen und zu verändern, damit ungleiche Chancen von Frauen und Männern aufgebrochen werden. Deshalb ist es Ziel der Landesregierung, bei allen Kabinettsentscheidungen, Programmen und Gesetzen von vorn herein zu prüfen, ob - und wenn ja welche - unterschiedlichen Auswirkungen sie auf Frauen und Männer haben. Dafür ist das Engagement der höchsten Führungsebene unverzichtbar. Moderne Gleichstellungspolitik bezieht Männer ausdrücklich mit ein. Je deutlicher wird, dass Frauenpolitik Männern nicht schadet, sondern dass Chancengleichheit vielmehr auch für Männer ein Gewinn ist, um so verständlicher und akzeptierter wird sie." Impressum: Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales Pressestelle Seepark 5-7 39116 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de

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Magdeburg, den 01.05.2000

Rückenwind für mehr Chancengleichheit: Kabinett beschließt frauenpolitisches Konzept für alle Politikbereiche

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 236/00 Magdeburg, den 2. Mai 2000 Rückenwind für mehr Chancengleichheit: Kabinett beschließt frauenpolitisches Konzept für alle Politikbereiche Das Kabinett hat am Dienstag ein Konzept zur systematischen Durchsetzung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in allen Ressorts der Landesregierung verabschiedet. Damit tritt der im Oktober 1999 beschlossene frauenpolitische Perspektivenwechsel nach dem Prinzip des sogenannten "gender-mainstreamings" in seine Umsetzungsphase. Frauenministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD): "Die Berücksichtigung der Geschlechterverhältnisse wird als selbstverständliches Element komplexer politischer Problemlösungen betrachtet. In weitaus stärkerem Maße als bisher liegt nunmehr frauenpolitische Verantwortung auf den Schultern aller Ressorts. Die Palette der Anforderungen reicht vom gleichstellungspolitischen Check der Kabinettsvorlagen über konsequent geschlechtsspezifische Datenerhebungen bis hin zu entsprechenden Fortbildungsangeboten. Das langfristige Ziel lautet, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, die gleichstellungsrelevanten Aspekte ihres jeweiligen Politik- und Tätigkeitsfeldes zu erkennen und in ihr praktisches Handeln einzubeziehen." Frauen sind nach den Worten der Ministerin keine Sonder-Spezies, die von Natur aus einer besonderen Hilfestellung bedürfe. "Es gilt vielmehr, Strukturen zu beeinflussen und zu verändern, damit ungleiche Chancen von Frauen und Männern aufgebrochen werden. Deshalb ist es Ziel der Landesregierung, bei allen Kabinettsentscheidungen, Programmen und Gesetzen von vornherein zu prüfen, ob - und wenn ja welche - unterschiedlichen Auswirkungen sie auf Frauen und Männer haben. Dafür ist das Engagement der höchsten Führungsebene unverzichtbar. Moderne Gleichstellungspolitik bezieht Männer ausdrücklich mit ein. Je deutlicher wird, dass Frauenpolitik Männern nicht schadet, sondern dass Chancengleichheit vielmehr auch für Männer ein Gewinn ist, um so verständlicher und akzeptierter wird sie." Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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