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Magdeburg, den 23.05.2000

Abschluss der Restrukturierung von BSL/Ministerpräsident Höppner: Dow Chemical leistet wichtigen Beitrag zur Sicherung des mitteldeutschen Chemiestandorts

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 302/00 Magdeburg, den 24. Mai 2000 Abschluss der Restrukturierung von BSL/Ministerpräsident Höppner: Dow Chemical leistet wichtigen Beitrag zur Sicherung des mitteldeutschen Chemiestandorts "Die Dynamik des Investitionsgeschehens an den BSL-Standorten Schkopau, Leuna und Böhlen ist höchst bemerkenswert. Wir sind sehr dankbar, dass sich ein Weltkonzern wie Dow Chemical hier in Mitteldeutschland engagiert und damit einen wichtigen Beitrag zur Sicherung dieses unverzichtbaren Chemiestandortes leistet." Das sagte Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner heute in Schkopau bei der Veranstaltung zum Abschluss der Modernisierung der Standorte des Buna Sow Leuna-Olefinverbundes (BSL) durch den US-Konzern Dow Chemical. Das Unternehmen hat seit 1995 nach eigenen Angaben insgesamt 5,3 Milliarden Mark in die Modernisierung von BSL investiert und damit 2.300 Arbeitsplätze gesichert. Zum 1. Juni 2000 wird Dow die BSL-Anteile zu 100 Prozent übernehmen. Höppner weiter: "Wir können und wollen nicht zurückkehren zu den wirtschaftlichen Monostrukturen der DDR, deren Erbe vor allem Sachsen-Anhalt noch immer schwer zu schaffen macht. Aber ein völliges Wegbrechen der Chemieindustrie hätte für die Region und die Gesamtwirtschaft unseres Landes verheerende Folgen gehabt. Die erfolgreiche Privatisierung industrieller Kerne war die Voraussetzung für eine Vielzahl von Ansiedlungen im Umfeld, für das überleben heimischer Betriebe und auch für Existenzgründungen." Neben dem Engagement der Investoren hob der Ministerpräsident die Leistungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hervor: "Ohne ihren beharrlichen Kampf, ohne ihre Einsatzbereitschaft und Flexibilität wäre das heute Erreichte nicht möglich gewesen." Höppner lobte, dass sich BSL als ein in der Region verwurzeltes Unternehmen betrachte. Neben der überwiegenden Auftragsvergabe an ostdeutsche Unternehmen im Zuge der Investitionen zeige sich das in einem verantwortungsvollen sozialen Engagement zu Gunsten von Schülern, Studenten und benachteiligten Jugendlichen. Dazu passe auch die Ausbildungsfreudigkeit des Unternehmens. Der Olefinverbund bildet gegenwärtig 300 Jugendliche aus und liegt damit an der Spitze der ostdeutschen Chemie-Branche. Der Regierungschef schlug gemeinsame Anstrengungen des Landes und des Unternehmens zur Erschließung neuer Märkte in Mittel- und Osteuropa vor. Dazu werde er in Gesprächen mit der Europäischen Kommission um Unterstützung werben. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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