: 367
Magdeburg, den 19.06.2000

Ministerpräsident Höppner zur Eröffnung der DLG-Feldtage: "Sachsen-Anhalt hat sich zu einem Zentrum des modernen Pflanzenbaus entwickelt"

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 367/00 Magdeburg, den 20. Juni 2000 Ministerpräsident Höppner zur Eröffnung der DLG-Feldtage: "Sachsen-Anhalt hat sich zu einem Zentrum des modernen Pflanzenbaus entwickelt" "Mit der Magdeburger Börde hat sich die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft einen erstklassigen Standort für ihre Feldtage ausgesucht, sind hier doch die fruchtbarsten Ackerbaugebiete Deutschlands beheimatet." Das hat heute Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner zur Eröffnung der Feldtage 2000 der Deutschen Landwirtschafts- Gesellschaft (DLG) unterstrichen. Der Regierungschef erinnerte daran, dass Ackerbau und Viehzucht in Sachsen-Anhalt eine lange Tradition hätten. Fortschrittliche Landwirte aus diesem Raum hätten bereits im 18. und 19. Jahrhundert maßgebliche Impulse gesetzt. Höppner: "Nicht umsonst spricht man davon, dass die Wiege der Pflanzenzucht und auch der Tierzucht im heutigen Land Sachsen-Anhalt stand." Entscheidende Initiativen für die Erzeugung hochwertigen Saatgutes seien von hier ausgegangen. Der Ministerpräsident hob beispielhaft die Gemüse- und Blumenzüchtung in Quedlinburg, die Zuckerrübenzüchtung in Klein-Wanzleben sowie die Getreidezüchtung in Bernburg/Hadmersleben hervor. "Sachsen-Anhalt hat sich heute zu einem Zentrum des deutschen Vermehrungsanbaus von landwirtschaftlichen und gärtnerischen Kulturpflanzen entwickelt," betonte der Regierungschef. Der Ministerpräsident lobte die heimischen Landwirte für die gute Bewältigung des gewaltigen Strukturwandels nach der Wende: "Nach all den schwierigen Jahren können wir heute zufrieden auf den Unternehmenserfolg blicken. Die Gewinne der Haupterwerbsbetriebe in Sachsen-Anhalt nehmen bundesweit einen Spitzenplatz ein." Günstige natürliche Voraussetzungen und eine im Vergleich zu den alten Bundesländern hohe Flächenausstattung seien allein noch kein Garant für ein erfolgreiches Wirtschaften. Höppner wies daher auch auf die nach wie vor bestehenden Probleme der Landwirtschaft in den neuen Bundesländern hin: den hohen Anteil von Pachtflächen, das Altschuldenproblem sowie die geringe Eigenkapitalausstattung der Unternehmen. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

Impressum:
Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hegelstraße 42
39104 Magdeburg
Tel: (0391) 567-6666
Fax: (0391) 567-6667
Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung