: 19
Magdeburg, den 25.01.2001

Sachsen-Anhalt führt Rindergendatenbank ein Anstoß für eine deutschlandweite Innovation

Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 019/01 Magdeburg, den 25. Januar 2001 Sachsen-Anhalt führt Rindergendatenbank ein Anstoß für eine deutschlandweite Innovation Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reinhard Höppner und Agrarstaatssekretär Aloys Altmann haben heute das erste Kalb mit dem neuen Ohrmarkensystem gekennzeichnet. Damit ist die Rindergendatenbank eingeführt. Ministerpräsident Reinhard Höppner:" Die Datenbank befreit uns nicht von der BSE-Seuche. Aber Sie liefert uns Sicherheit in der Rinderkennzeichnung, die wir jetzt nicht haben. Wir können damit die Herkunft eines Tieres in jedem Stadium eindeutig nachweisen, vom Rind bis zum Steak an der Fleischtheke." Das erste Kalb der Rindergendatenbank kommt aus dem Tierzuchtbetrieb Meik Beyer in Ochtmersleben im Ohrekreis. Der Landwirt hat rund 300 Kühe und betreibt eine eigene Schlachtung und Direktvermarktung auf seinem Hof. Die Rindergendatenbank startet landesweit auf freiwilliger Basis. Das Land übernimmt die Anschubfinanzierung. Höppner:" Wir brauchen jetzt schnell eine gesetzlich verbindliche Regelung für alle Rinderzüchter in Deutschland. Das werden wir in einem Entschließungsantrag im Bundesrat fordern." Die Agrarressorts aller Bundesländer haben bereits am 17. Januar in ihrem BSE-Bekämpfungsprogramm die Einführung einer Rindergendatenbank gefordert. Die Gewebeproben werden von einem Kurier bei den Rinderzüchtern abgeholt und beim Landeskontrollverband in Halle aufbewahrt. Für die Genanalysen ist das Landesveterinär- und Lebensmitteluntersuchungsamt Halle (LVLUA) zuständig. Impressum: Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Str.4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1946 Fax: (0391) 567-1920 Mail: pressestelle@mrlu.lsa-net.de

Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung