Land fördert kommunale Konzepte Ines Fröhlich: "Plattenbauten haben Zukunft im Rahmen einer integrierten Stadtentwicklung"
Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 3/01 Magdeburg, den 9. Januar 2001 Land fördert kommunale Konzepte Ines Fröhlich: "Plattenbauten haben Zukunft im Rahmen einer integrierten Stadtentwicklung" "Zum Prozess des Stadtumbaus im Rahmen einer integrierten Stadtentwicklung gehören zweifelsfrei auch die Plattenbaugebiete. Sie sind genauso ,innerstädtisch` wie andere Stadtteile." Das erklärte Ines Fröhlich (SPD), Staatssekretärin im Bauministerium, heute in Magdeburg bei einem Kongress zum Thema "Revitalisierung von Quartieren mit Plattenbauten", der von der Architektenkammer, der Ingenieurkammer und den Verbänden der Wohnungswirtschaft und -genossenschaften gemeinsam veranstaltet wurde. Fröhlich weiter: "Jeder vierte Sachsen-Anhalter lebt in einem Plattenbau. Die Plattenbauviertel werden für die Versorgung mit Wohnraum deshalb auch weiterhin eine große Rolle in unserem Land spielen. Im Rahmen einer integrierten Stadtentwicklungsplanung, die auch den Abriss von dauerhaft nicht benötigten Wohnungen vorsehen kann, haben diese Stadtteile eine gute Zukunft vor sich. Gleichzeitig müssen insbesondere die historischen Innenstädte gsetärkt und die Bausubstanz erhalten werden, die aufgrund ihrer kulturellen Bedeutung seit jeher zur Identifikation der Bevölkerung mit ihrer Stadt beigetragen hat. Gerade für leer stehende Altbauten brauchen wir neue Nutzungskonzepte." Wie Fröhlich mitteilte, wird die Landesregierung deshalb die Erarbeitung kommunaler Stadtentwicklungskonzepte fördern. Angestrebt wird eine Förderung für alle Mittel- und Oberzentren, insgesamt 40 Städte in Sachsen-Anhalt. Den Auftakt machen drei "Modellstädte" mit hohen Leerstandsquoten, aber ganz unterschiedlichen regionalen Problemlagen: Merseburg, Schönebeck und Stendal. "Nur die Kommunen verfügen über die notwendige Kompetenz und Kenntnis vor Ort, um den lokal verschiedenen Problemlagen gerecht zu werden", sagte die Staatssekretärin. "Die Konzepte dafür dürfen nicht zentralistisch ,am grünen Tisch` entstehen, sondern müssen unter aktiver Beteiligung aller Akteure und mit intensiver Einbindung der Einwohner erarbeitet werden - gerade wenn es um Abriss geht." Die Staatssekretärin wies darauf hin, dass seit 1991 von Bund und Land 4,1 Milliarden DM für Wohnungsbauförderung und 2,6 Milliarden DM für Städtebauförderung in Sachsen-Anhalt aufgewandt wurden. "Damit haben wir bereits erhebliche Fortschritte für attraktive und lebenswerte Städte erreicht", so Fröhlich. Martin Krems Vorankündigung - bitte beachten! Städte modernisieren, Leerstand bekämpfen, Zukunftschancen nutzen Auftaktveranstaltung "Stadtentwicklungskonzepte für Sachsen-Anhalt" in Magdeburg, Mittwoch, 24. Januar 2001, 11.00 Uhr (Ort wird noch bekannt gegeben) Veranstalter: Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr Um 10.00 Uhr findet eine Pressekonferenz statt. Impressum: Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mwv.lsa-net.de
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