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Magdeburg, den 13.03.2001

XENOS-Programm gegen Fremdenfeindlichkeit: Land schlägt acht Projekte in erster Runde vor / Kofinanzierung gesichert

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 026/01 Magdeburg, den 13. März 2001 XENOS-Programm gegen Fremdenfeindlichkeit: Land schlägt acht Projekte in erster Runde vor / Kofinanzierung gesichert Magdeburg. Sachsen-Anhalt schlägt dem Bund in einer ersten Runde acht Projekte zur Aufnahme in das XENOS-Programm gegen Fremdenfeindlichkeit vor. Die Ministerin für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales, Dr. Gerlinde Kuppe (SPD), stellte die Liste am Dienstag im Kabinett vor. Mit dem Vorschlag an den Bund verpflichtet sich das Land, die nötige Kofinanzierung für die kommenden Jahre in einer voraussichtlichen Gesamthöhe von rund 3,5 Millionen Mark sicherzustellen. Insgesamt steht hinter den acht Projekten inklusive der voraussichtlichen Bundesmittel ein Gesamtvolumen von knapp 10,5 Millionen Mark. Sachsen-Anhalt ist damit das erste Bundesland, das eine Vorauswahl für das XENOS-Programm vorgenommen und sich verbindlich zur Kofinanzierung bekannt hat. Vor der Presse in Magdeburg sagte die Ministerin: "Das XENOS-Programm ist von besonderem Landesinteresse. Es setzt wichtige Akzente im Kampf gegen Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit insbesondere im Bereich der beruflichen Bildung und Qualifizierung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Zugleich reiht sich XENOS in die vielfältigen Initiativen und Aktivitäten des Landes selbst ein, wie sie etwa im Handlungskonzept der Landesregierung für ein weltoffenes Sachsen-Anhalt enthalten sind. Es geht darum, Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz und Rassismus sowie Diskriminierung in allen Bereichen der Gesellschaft entschieden zurückzudrängen und damit die Demokratie zu stärken." Die Ministerin würdigte das große Interesse von Trägern der Jugend- und Erwachsenenbildung in Sachsen-Anhalt am XENOS-Programm. Dies sei ein "Spiegelbild der hohen Sensibilität der gesellschaftlichen Gruppen im Land für dieses Thema. Bei der Auswahl der Projekte für die erste Runde der Landesförderung konnten wir aus einer Vielzahl qualifizierter Anträge eine gute Mischung innovativer Ansätze zusammenfassen, die in besonderer Weise dem Interesse des Landes nach einer Verstärkung und Weiterentwicklung unseres Handlungskonzeptes gerecht werden." Zugleich stellte die Ministerin für Ende März eine kleinere zweite XENOS-Auswahlrunde für Sachsen-Anhalt in Aussicht. Einige der vorgestellten Konzepte ¿ insbesondere aus der Region Halle sowie aus dem Bereich der überbetrieblichen Ausbildung - würden bis dahin entsprechend qualifiziert. Als beispielhaft für die erste Auswahlrunde gilt das Projekt der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt . In Kooperation mit dem Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit sollen Unternehmen, Kammern und Bildungsträger bei der Durchführung internationaler Austauschmaßnahmen und Praktika unterstützt werden. Mehr als 1.700 junge Menschen könnten somit erreicht werden. Flankiert wird dieses Konzept von Projekten des Jugendbildungshauses Magdeburg-Ottersleben und der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung , die im Bereich der überbetrieblichen Ausbildung internationale Austauscharbeit organisieren wollen, wodurch weitere mehr als 650 Jugendliche erreicht werden sollen. Ein weiteres Projekt kümmert sich in Schulen, Behörden, Kommunen, Institutionen und Betrieben um ein besseres Kennenlernen und damit gegenseitiges Verstehen von Deutschen und Ausländern. Trägerin ist die Start gGmbH. Sie will landesweit sogenannte Zukunftswerkstätten initiieren und damit neue Wege der Vernetzung und Qualifizierung einschlagen. Dies wird unter anderem durch das Informations- und Dokumentationszentrum des Vereins Miteinander ergänzt. Somit kann die gesamte Trägerlandschaft in Sachsen-Anhalt auf vielfältige Bildungs-Dienstleistungen zugreifen. Als ein wichtiges Projekt zur demokratischen Erziehung besonders benachteiligter Jugendlicher in der Harzregion wurde das Projekt der Bildungs- und Seminargesellschaft " Heureka" in Wernigerode eingestuft. Die evangelische Jugend-Stiftung startet in der Region Dessau/Anhalt ein vom Ausländerbeauftragten der Landesregierung begleitetes Ausbildungsprojekt, mit dem die interkulturelle Kompetenz gestärkt werden soll. Die Katholische Erwachsenenbildung will unter dem Titel "Mädchen nach innen ¿ Jungen nach rechts" im Raum Magdeburg ein Projekt auf den Weg bringen, das die spezifische Sozialisation von Mädchen aufgreift. Dabei geht es insbesondere um Fragen der Lebenswegplanung. Impressum: Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales Pressestelle Seepark 5-7 39116 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de

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XENOS-Programm gegen Fremdenfeindlichkeit: Land schlägt acht Projekte in erster Runde vor/ Kofinanzierung gesichert

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 149/01 Magdeburg, den 13. März 2001 XENOS-Programm gegen Fremdenfeindlichkeit: Land schlägt acht Projekte in erster Runde vor/ Kofinanzierung gesichert Sachsen-Anhalt schlägt dem Bund in einer ersten Runde acht Projekte zur Aufnahme in das XENOS-Programm gegen Fremdenfeindlichkeit vor. Die Ministerin für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales, Dr. Gerlinde Kuppe, stellte die Liste am heutigen Dienstag im Kabinett vor. Mit dem Vorschlag an den Bund verpflichtet sich das Land, die nötige Kofinanzierung für die kommenden Jahre in einer voraussichtlichen Gesamthöhe von rund 3,5 Millionen Mark sicherzustellen. Insgesamt steht hinter den acht Projekten inklusive der voraussichtlichen Bundesmittel ein Gesamtvolumen von knapp 10,5 Millionen Mark. Sachsen-Anhalt ist damit das erste Bundesland, das eine Vorauswahl für das XENOS-Programm vorgenommen und sich verbindlich zur Kofinanzierung bekannt hat. Vor der Presse in Magdeburg sagte die Ministerin: "Das XENOS-Programm ist von besonderem Landesinteresse. Es setzt wichtige Akzente im Kampf gegen Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit insbesondere im Bereich der beruflichen Bildung und Qualifizierung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Zugleich reiht sich XENOS in die vielfältigen Initiativen und Aktivitäten des Landes selbst ein, wie sie etwa im Handlungskonzept der Landesregierung für ein weltoffenes Sachsen-Anhalt enthalten sind. Es geht darum, Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz, Rassismus sowie Diskriminierung in allen Bereichen der Gesellschaft entschieden zurückzudrängen und damit die Demokratie zu stärken." Die Ministerin würdigte das große Interesse von Trägern der Jugend- und Erwachsenenbildung in Sachsen-Anhalt am XENOS-Programm. Dies sei ein "Spiegelbild der hohen Sensibilität der gesellschaftlichen Gruppen im Land für dieses Thema. Bei der Auswahl der Projekte für die erste Runde der Landesförderung konnten wir aus einer Vielzahl qualifizierter Anträge eine gute Mischung innovativer Ansätze zusammenfassen, die in besonderer Weise dem Interesse des Landes nach einer Verstärkung und Weiterentwicklung unseres Handlungskonzeptes gerecht werden." Zugleich stellte die Ministerin für Ende März eine kleinere zweite XENOS-Auswahlrunde für Sachsen-Anhalt in Aussicht. Einige der vorgestellten Konzepte - insbesondere aus der Region Halle sowie aus dem Bereich der überbetrieblichen Ausbildung - würden bis dahin entsprechend qualifiziert . Als beispielhaft für die erste Auswahlrunde gilt das Projekt der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt . In Kooperation mit dem Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit sollen Unternehmen, Kammern und Bildungsträger bei der Durchführung internationaler Austauschmaßnahmen und Praktika unterstützt werden. Mehr als 1.700 junge Menschen könnten somit erreicht werden. Flankiert wird dieses Konzept von Projekten des Jugendbildungshauses Magdeburg-Ottersleben und der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung , die im Bereich der überbetrieblichen Ausbildung internationale Austauscharbeit organisieren wollen, wodurch weitere mehr als 650 Jugendliche erreicht werden sollen. Ein weiteres Projekt kümmert sich in Schulen, Behörden, Kommunen, Institutionen und Betrieben um ein besseres Kennenlernen und damit gegenseitiges Verstehen von Deutschen und Ausländern. Trägerin ist die Start gGmbH. Sie will landesweit sogenannte Zukunftswerkstätten initiieren und damit neue Wege der Vernetzung und Qualifizierung einschlagen. Dies wird unter anderem durch das Informations- und Dokumentationszentrum des Vereins Miteinander ergänzt. Somit kann die gesamte Trägerlandschaft in Sachsen-Anhalt auf vielfältige Bildungs-Dienstleistungen zugreifen. Als ein wichtiges Projekt zur demokratischen Erziehung besonders benachteiligter Jugendlicher in der Harzregion wurde das Projekt der Bildungs- und Seminargesellschaft "Heureka" in Wernigerode eingestuft. Die evangelische Jugend-Stiftung startet in der Region Dessau/Anhalt ein vom Ausländerbeauftragten der Landesregierung begleitetes Ausbildungsprojekt, mit dem die interkulturelle Kompetenz gestärkt werden soll. Die Katholische Erwachsenenbildung will unter dem Titel "Mädchen nach innen - Jungen nach rechts" im Raum Magdeburg ein Projekt auf den Weg bringen, das die spezifische Sozialisation von Mädchen aufgreift. Dabei geht es insbesondere um Fragen der Lebenswegplanung. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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