EU-Generaldirektor für Informationstechnologien zu Besuch Budde: Unterstützung der EU bringt Sachsen-Anhalts IT-Projekte nach vorn"
Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 33/01 Magdeburg, den 15. März 2001 EU-Generaldirektor für Informationstechnologien zu Besuch Budde: Unterstützung der EU bringt Sachsen-Anhalts IT-Projekte nach vorn" Magdeburg. Der EU-Generaldirektor für den Aufbau der Informationsgesellschaft in Europa, Robert Verrue, hat sich heute in Sachsen-Anhalt über die hiesige IT-Branche und über aktuelle Informationstechnologie-Projekte informiert. Gemeinsam mit Wirtschaftsministerin Katrin Budde besuchte er Unternehmen in Barleben, das Fraunhofer-Institut in Magdeburg und die "Zukunftsregion Wernigerode". Zu Beginn des Besuches verwies Ministerin Budde darauf, wie wichtig die Unterstützung durch die Europäische Union sei: "Ohne die finanzielle und beratende Hilfe aus Programmen der EU hätte die IT-Branche im Land nicht diese positive Entwicklung nehmen können. Viele innovative Projekte wären kaum zu Stande gekommen." In der laufenden Förderperiode habe die Landesregierung deshalb wieder darauf wert gelegt, dass europäische Strukturfondsmittel auch für den Aufbau der Informationsgesellschaft Anwendung finden, so Budde. Im Rahmen des Programms für Partnerschaften und eines Sonderprogramm werden weitere 110 Millionen DM zur Verfügung gestellt. Budde: "Beim Aufbau der Informationsgesellschaft verfolgen die EU und Sachsen-Anhalt die gleichen Ziele. Im Vordergrund stehen die Schaffung und Sicherung von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen. Dazu gehört auch, dass in Sachsen-Anhalt die innovativen Technologien experimentierfreudig ausprobiert und wirtschaftlich erfolgreich umgesetzt werden." Beim Besuch des Barleber Unternehmens Oneline AG wurde vor allem das Problem einer noch fehlenden europaweiten technischen Regulierung für Telekommunikation über Stromleitungen diskutiert. Die Oneline AG vermarktet eine Technologie, die künftig Telekommunikationsleistungen, z.B. Internet oder Telefon, direkt über das Stromnetz ins Wohnzimmer bringt. Damit rücke die EU ihrem Ziel näher, jeden Haushalt mit einem Internetanschluss zu versorgen, sagte die Ministerin. "Um diesen innovativen Vorsprung auch gegenüber den USA nicht zu verspielen, müsse allerdings so schnell wie möglich eine einheitliche europäische Regelung erlassen werden", betonte Katrin Budde. Ein weiteres Ziel der Landesregierung stellt die Schaffung einer modernen, bürgerfreundlichen Landesverwaltung dar. Gemeinsam mit namenhaften Partnern wie Microsoft, Cisco Systems oder der Deutschen Telekom wurde deshalb die "Zukunftsregion Wernigerode" ins Leben gerufen. Mit Unterstützung der Europäischen Union entsteht hier eine kommunale Verwaltung, die unter anderem mit Hilfe des Internets dem Bürger lästige Behördengänge erspart. Budde: "Natürlich kommen nicht nur Gelder des EFRE beim Aufbau der Informationsgesellschaft zum Einsatz. Um neue Technologien bestmöglich zu unterstützen, werden die Fördermöglichkeiten aller Ministerien vernetzt." Besondere Bedeutung kommt hier dem Europäischen Sozialfonds (ESF) zu, mit dessen Hilfe Menschen für Aufgaben in der IT-Branche qualifiziert werden. Gemeinsam mit der Wirtschaftministerin und dem Generaldirektor hat auch Arbeitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe am Besuch des Fraunhofer-Instituts teilgenommen. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Technologie Pressestelle Wilhelm-Höpfner-Ring 4 39116 Magdeburg Tel: (0391) 567-43 16 Fax: (0391) 567-44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de
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