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Magdeburg, den 14.06.2001

Symposium zum Wohnungsleerstand Staatssekretärin Fröhlich: Strategie des Landes ist auf Bewältigung und Nutzung der Chancen gerichtet

Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 77/01 Magdeburg, den 17. Mai 2001 Symposium zum Wohnungsleerstand Staatssekretärin Fröhlich: Strategie des Landes ist auf Bewältigung und Nutzung der Chancen gerichtet "Die zukünftigen Stadtentwicklungskonzepte sind nicht nur Leitfaden für die städtebauliche und wohnungswirtschaftliche Entwicklung sondern auch für die zukünftige Förderpolitik des Landes", so die Staatssekretärin im Bauministerium Sachsen ¿ Anhalt, Ines Fröhlich (SPD), auf dem Symposium "Wohnungsleerstand in Ostdeutschland! Nur eine Not oder auch eine Chance? Lehren aus dem Leerstandsbericht!" des deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung am 17. Mai 2001 in Halle. Ab 2000 sind die Kommunen selbst in die Förderentscheidungen des Landes eingebunden. Durch die Forderung des Landes, nach sogenannten "Unbedenklichkeitserklärungen" bei Förderanträgen wurde sichergestellt, dass sich Investitionsvorhaben der Wohnungswirtschaft mit der Stadtentwicklung in übereinstimmung befinden. "Die zur Zeit in 41 Städten geförderten Stadtentwicklungskonzepte werden vom Land zu zwei Dritteln aus dem Förderfonds Sachsen-Anhalt finanziert, was im Einzelfall bis zu 200.000 DM bedeutet. Ausgehend von der wirtschaftlichen und sozialen Situation müssen sie Fragen nach der zukünftigen Entwicklung der Bevölkerung, der Zahl der Haushalte, also nach dem künftigen Bedarf an Wohnungen, nach der Nutzung innerstädtischen Flächen und der Entwicklung von Stadtgebieten beantworten. Im wesentlichen geht es um die beiden Fragen, wie der Stadtumbau als Chance genutzt werden kann zwischen Arbeit, Wohnen und Freizeit eine ausgewogene Mischung herzustellen und gleichzeitig die Lebensqualität in den Städten durch Infrastruktur, Entfaltungs- und Kommunikationsräume für Kinder und Jugendliche, kulturelle Angebote sowie Weltoffenheit zu verbessern. Erste Zwischenergebnisse werden bis 30. Juni 2001 vorliegen." Staatssekretärin Fröhlich trat in diesem Zusammenhang für eine offensive Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger sowohl durch die Kommunen als auch die Wohnungswirtschaft in den städtischen Umbau ein. "Nur gut informierten Menschen geben wir die Chance, die notwendigen Prozesse zu verstehen und aktiv mitzugestalten." Sachsen-Anhalt hat beim Umgang mit den Problemen des Leerstandes von Anfang an auf die Doppelstrategie Neuausrichtung der Förderpolitik und Erhöhung der kommunalen Verantwortung gesetzt. Sie verwies darauf, dass die Wernigeröder Erklärung der wohnungswirtschaftlichen Verbände Sachsen-Anhalts noch einmal verdeutlicht habe, dass sich die Gesamtstrategie des Landes zum Umgang mit der Leerstandsproblematik auf einem breiten Konsens zwischen allen Beteiligten stützen kann. Ulrich-Karl Engel Impressum: Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mwv.lsa-net.de

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