25 Jahre erfolgreiche Frauenselbsthilfe nach Krebs / Gesundheitsministerin Kuppe: Seelischer Beistand und ehrenamtliche Arbeit sind unverzichtbar.
Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 106/01 Magdeburg, den 31. August 2001 25 Jahre erfolgreiche Frauenselbsthilfe nach Krebs / Gesundheitsministerin Kuppe: Seelischer Beistand und ehrenamtliche Arbeit sind unverzichtbar. Magdeburg. Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) hat die Arbeit des Bundesvereins "Frauenselbsthilfe nach Krebs" zum Wohle der Betroffenen als unverzichtbar gewürdigt. Anlässlich eines Festaktes zum 25-jährigen Bestehen des Verbandes am Freitag in Magdeburg sagte die Ministerin: "Eine Wunderwaffe gegen Krebs gibt es noch nicht, aber vielen Krebskranken kann heute mit einer hochmodernen, maßgeschneiderten Therapie geholfen werden. Sie haben oftmals gute Heilungschancen, benötigen aber für einen Therapieerfolg eine intensive psychologische Betreuung und seelischen Beistand. Dieser Aufgabe hat sich der Verband ¿Frauenselbsthilfe nach Krebs` verschrieben und damit leistet er eine gar nicht hoch genug einzuschätzende Arbeit." Ministerin Kuppe unterstrich, dass der Verband Frauen und Männern gleichermaßen offen steht. Allerdings, so die Ministerin, würde die ehrenamtliche Vereinsarbeit - wie in den meisten Bereichen der Selbsthilfebewegung - vor allem auf den Schultern von Frauen ruhen. Die Ministerin sicherte dem Landesverband auch weiter finanzielle Unterstützung zu. Seit 1994 förderte das Land den Verband mit rund 43.000 Mark. Angesichts der aktuellen Diskussion verwies Ministerin Kuppe darauf, dass die vom Sachverständigenrat beim Bundesgesundheitsministerium festgestellten eklatanten Mängel und Fehlentwicklungen in der Brustkrebsvorsorge schnellstens korrigiert werden müssen. Der Festakt in Magdeburg zum 25-jährigen Jubiläum der Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V. wurde von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt eröffnet. Schirmherrin der Veranstaltung ist die Präsidentin der Deutschen Krebshilfe e.V. Prof. Dr. Dagmar Schipanski. Im Rahmen der Bundestagung des Verbandes werden bis zum Sonntag Podiumsdiskussionen und Workshops stattfinden. Das Treffen geht mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Johanniskirche zuende. Zum Hintergrund Der Bundesverband Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V. wurde 1976 gegründet. Inzwischen existieren 411 regionale Gruppen mit 12 Landesverbänden. Der Landesverband Sachsen-Anhalts wurde im Mai 1992 gegründet. Im Land gibt es 17 regionale Gruppen. Bundesweit werden mehr als 48.000 Krebskranke durch den Verband betreut. Impressum: Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales Pressestelle Seepark 5-7 39116 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de
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