Wirtschaftsministerin bei Bitterfelder Unternehmen Budde: Region Bitterfeld-Wolfen symbolisiert den erfolgreichen Strukturwandel im Land
Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 175/01 Magdeburg, den 15. Oktober 2001 Wirtschaftsministerin bei Bitterfelder Unternehmen Budde: Region Bitterfeld-Wolfen symbolisiert den erfolgreichen Strukturwandel im Land Magdeburg/Bitterfeld : Wirtschaftsministerin Katrin Budde hat heute die Wolfener Umweltanalytik GmbH besucht und an einer Präsentation der Mitteldeutschen Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft mbH (MDSE) teilgenommen. Sie sagte: "Wie kaum ein anderer Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalts und der neuen Bundesländer symbolisiert die Region um Bitterfeld-Wolfen den erfolgreichen Strukturwandel der vergangenen Jahre. Viele der schwerwiegenden Umweltprobleme sind heute gelöst. Zahlreiche Ansiedlungsflächen wurden von Altlasten befreit, die Qualitätsverbesserung des Grundwassers zeigt Erfolge, und die heutigen Produktionsanlagen gehören zu den modernsten der Welt. MDSE und Wolfener Umweltanalytik GmbH haben daran einen großen Anteil." Ziel der Landesregierung ist es, nicht nur bestehende Standorte und Unternehmen zu erhalten, sondern auch neue Unternehmen und Branchen anzusiedeln, so die Ministerin. Seit 1991 wurden im Chemiedreieck 350 Investitionsvorhaben mit etwa zwei Milliarden Mark gefördert. Damit konnten Investitionen von insgesamt etwa zwölf Milliarden Mark angeregt werden, mehr als die Hälfte davon für Großprojekte. Budde: "Der von der Landesregierung geförderte Chemiepark-Ansatz hat sich als Erfolg erwiesen und findet mittlerweile auch in Westdeutschland Nachahmer. Ziel dieses Konzeptes, das in Europa bislang einmalig war, ist die Bereitstellung einer chemietypischen Infrastruktur, wobei die Synergien zwischen den Unternehmen sowie die Vorteile gemeinsamer Infrastruktureinrichtungen ausgenutzt werden." Die Wolfener Umweltanalytik GmbH beschäftigt 30 Menschen. Deren Aufgabe ist es, chemische Analysen unter anderem für die im ChemiePark Bitterfeld-Wolfen ansässigen Unternehmen vorzunehmen. Geschäftsführerin Brigitte Jahr betonte, dass es für die Unternehmen kostengünstiger sei, diese Aufgaben an Dienstleistungsunternehmen zu geben, um sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren. "Wir haben hier eine neue Qualität der Zusammenarbeit entwickelt", so Jahr. Ziel sei es, einen "intelligenten Standort" der Chemieindustrie aufzubauen. Auch die MDSE, mit ihren 120 Beschäftigten, hat sich in den vergangenen zehn Jahren als Dienstleister für die Altlastensanierung etabliert. "Die MDSE hat durch den befristeten Weiterbetrieb von Deponien, durch die übernahme von Projektträgeraufgaben in ökologischen Großprojekten sowie durch die Sanierung zahlreicher Liegenschaften in ganz Sachsen-Anhalt zur Restrukturierung der Industriestandorte beigetragen", so Dr. Harald Rötschke, Geschäftsführer der MDSE. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Technologie Pressestelle Wilhelm-Höpfner-Ring 4 39116 Magdeburg Tel: (0391) 567-43 16 Fax: (0391) 567-44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de
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