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Magdeburg, den 28.01.2002

Wirtschaftsministerin Budde überreicht Förderbescheid Budde: Traditionsreiches Albrechtshaus bei Stiege wird moderne Hotelanlage

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 025/02 Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 025/02 Magdeburg, den 28. Januar 2002 Wirtschaftsministerin Budde überreicht Förderbescheid Budde: Traditionsreiches Albrechtshaus bei Stiege wird moderne Hotelanlage Magdeburg. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsministerin Katrin Budde hat heute dem Unternehmen GEI Grundstücks- und Immobilien AG den Förderbescheid für ein Hotelprojekt in Stiege (LK Wernigerode) überreicht. Damit kann das traditionsreiche Albrechtshaus zu einer modernen Hotel- und Tourismusanlage umgebaut werden. Angrenzend ist der Neubau von weiteren Bettenhäusern angedacht. Das Projekt hat einen Umfang von rund 50 Millionen Euro, es sollen 109 Dauerarbeitsplätze entstehen. Geplant ist eine 4-Sterne-Anlage mit insgesamt knapp 300 Betten. Das Angebot wird sich vor allem an ältere Reisende und an Reisende mit Behinderungen richten. Wirtschaftsministerin Katrin Budde sagte: "Mit dem Hotelprojekt Albrechtshaus bekommt der Harz eine weitere touristische Attraktion. Urlaubsangebote, speziell für ältere, chronisch Kranke oder Menschen mit Behinderung gibt es bislang zu wenig. Jetzt hat auch diese Zielgruppe die Möglichkeit problemlos die Schönheit des Harzes zu erleben und das gesunde, reizarme Klima zu nutzen." Neben den übernachtungsmöglichkeiten sollen im und um das neue Albrechtshaus umfangreiche Sport- und Wellnessanlagen entstehen. Das Albrechtshaus in Stiege war in früheren Jahren eine Lungenklinik und wurde in den letzten acht Jahren nicht genutzt. Unter dem Stichwort "Barrierefreier Tourismus" unterstützt Sachsen-Anhalts Landesregierung touristische Projekte, die alten-, behinderten- und kindgerecht sind. Allein rund 10 Millionen Menschen in Deutschland sind in ihrer persönlichen Mobilität eingeschränkt. Wissenschaftlicher gehen davon aus, dass die Zahl in den nächsten Jahren noch steigen wird. Bereits heute ist fast jeder vierte Bundesbürger älter als 60 Jahre. "Auch diese Menschen haben ein Recht auf die Möglichkeit zu einem selbstbestimmten Urlaub. Gleichzeitig bietet sich hier ein wachsender Markt für den Tourismus. Sachsen-Anhalt ist hier Vorreiter", betonte die Wirtschaftsministerin. Bereits heute werde jede fünfte der 5,4 Millionen übernachtungen im Land in einer Kureinrichtung gebucht. Nicht zuletzt deshalb stehe dieses Jahr unter dem touristischen Thema "Heilen und Wohlbefinden", erläuterte Katrin Budde. Der Harz gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Sachsen-Anhalt. Auch die Tourismusbranche Wernigerode kann seit Jahren auf eine Steigerung der übernachtungszahlen verweisen. Seit einigen Jahren ist der Kreis sogar beliebter als der angrenzende Kreis um das im Westharz gelegene Goslar. Im Kreis Wernigerode wurden nach der Wende insgesamt rund 76 Millionen Euro im Bereich Tourismus investiert. Diese hat das Land mit rund 50 Millionen Euro unterstützt.

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