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Magdeburg, den 30.01.2002

US-Unternehmen KSR Automotive investiert auf SKL-Gelände Wirtschaftsministerin Budde übergibt Fördermittelbescheid

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 026/02 Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 026/02 Magdeburg, den 30. Januar 2002 US-Unternehmen KSR Automotive investiert auf SKL-Gelände Wirtschaftsministerin Budde übergibt Fördermittelbescheid Magdeburg . Wirtschaftsministerin Katrin Budde hat heute der KSR Automotive GmbH in Magdeburg einen Fördermittelbescheid für den Ausbau der Produktionshalle auf dem ehemaligen SKL-Gelände übergeben. Budde betonte: "KSR hat eine sehr gute Standortscheidung getroffen, ist doch die Region um Magdeburg als Maschinenbaustandort geradezu prädestiniert für die Automobilzulieferindustrie." Im ständigen Dialog mit Wirtschaft und Wissenschaft habe die Landesregierung die Rahmenbedingungen dafür geschaffen, um eine moderne Automobilzulieferproduktion aufzubauen. In etwa 100 Unternehmen sind 10.000 Menschen beschäftigt. "Der Trend zur Verlagerung größerer Teile der Wertschöpfung von den Finalproduzenten auf die Zulieferer sorgt dabei für ein stärkeres Wachstum bei den Zulieferern", so Budde. "Inzwischen bilden die Automobilzulieferer im Land ein Netz leistungsfähiger wissensbasiert arbeitender Dienstleister." Dafür stehe unter anderem das Kompetenznetz der Automobilzulieferer der Region Magdeburg-Altmark-Harz (MAHREG). Dieses sei aus einer wirtschaftspolitischen Schwerpunktsetzung entstanden und gewachsen - und verfüge inzwischen über ein hohes Leistungspotenzial mit Gesamtfahrzeugkompetenz. KSR ist eine Tochtergesellschaft des führenden US-amerikanischen Pedal-Herstellers, der KSR Manufacturing Group. Am Standort Magdeburg werden vor allem Fußhebelmodule für Daimler-Chrysler und Ford hergestellt. Langfristig sollen alle großen Automobilhersteller in Europa beliefert werden. Darüber hinaus plant das Unternehmen, sogenannte verstellbare Fußhebelsysteme, die bisher nur in amerikanischen Fahrzeugen eingebaut werden, auf dem europäischen Markt einzuführen. Mit der neuen Technologie sollen vor allem die Sicherheit und der Fahrkomfort erhöht werden. Der Ausbau des Produktionsstandortes Magdeburg wird von der Landesregierung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Regionalen Wirtschaftsstruktur" gefördert. Insgesamt entstehen 15 Dauerarbeitsplätze. Bis 2004 will das Unternehmen knapp fünf Millionen Euro in Magdeburg investieren.

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