Mehr Fördermittel für den Ökolandbau Ministerium will ab Juli 2002 die Ökoprämien erhöhen
Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 076/02 Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 076/02 Magdeburg, den 15. April 2002 Mehr Fördermittel für den ökolandbau Ministerium will ab Juli 2002 die ökoprämien erhöhen Das Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt will noch in diesem Jahr die Prämien zur Förderung des ökolandbaus um bis zu 300 Euro je Hektar erhöhen. Dazu hat das Ministerium einen entsprechenden Genehmigungsantrag bei der EU-Kommission gestellt. Betriebe, die sich für eine ökologische Wirtschaftsweise entscheiden, würden danach ab dem 1. Juli 2002 für die ersten fünf Jahre nach der Umstellung 576 Euro je Hektar im Gemüsebau, 252 Euro je Hektar für Ackerflächen und Gründland sowie 1.140 Euro je Hektar bei Dauerkulturen erhalten. Für die Beibehaltung der ökologischen Wirtschaftsweise gäbe es dann 360 Euro je Hektar (Gemüsebau), 192 Euro je Hektar (Ackerflächen/Grünland) sowie 924 Euro je Hektar (Dauerkulturen). Die ökoprämien werden im Rahmen der Förderung einer markt- und standortangepassten Landbewirtschaftung gezahlt und aus Landesmitteln unter Beteiligung des Bundes und der EU finanziert. Das Antragsverfahren soll voraussichtlich Mitte April eröffnet werden. In Sachsen-Anhalt gibt es 226 ökologisch wirtschaftende Betriebe. Darunter sind 63 Rinderhalter, 29 Geflügelhalter, 28 Schweinhalter und 37 Obst- und Gemüsebaubetriebe. 51 konventionelle Betriebe wollen in diesem Jahr auf ökolandbau umstellen. Die meisten ökolandbaubetriebe gibt es in der Region Sangerhausen/Mansfelder Land. Impressum: Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Str.4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mrlu.lsa-net.de
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