Vier weitere Schulen des Landes Sachsen-Anhalt werden als UNESCO-Projekt-Schulen anerkannt
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 060/02 Magdeburg, den 17. April 2002 Vier weitere Schulen des Landes Sachsen-Anhalt werden als UNESCO-Projekt-Schulen anerkannt I n Anwesenheit der Bundeskoordinatorin für UNESCO-Projekt-Schulen, Frau Eva-Maria Hartmann , würdigt Staatssekretär Dr. Bodo Richter das Engagement von vier weiteren Schulen in Sachsen-Anhalt für die langjährige aktive und kontinuierliche Unterstützung des Zieles der UNESCO ¿ einer Erziehung zu internationaler Verständigung und Zusammenarbeit in all ihren schulischen und außerschulischen Bereichen. In Sachsen-Anhalt gibt es zur Zeit ein Netz von 15 UNESCO-Projekt-Schulen, davon drei Grundschulen, drei Sekundarschulen, einen Schulverbund, eine Integrierte Gesamtschule und sieben Gymnasien. Am 18. April 2002 erhalten in einer Festveranstaltung um 10.00 Uhr das Lepsius-Gymnasium in Naumburg, Th.-Müntzer-Str. 22-23, den Status einer "Mitarbeitenden" UNESCO-Projekt-Schule und um 13.30 Uhr die Grundschule Merseburg-Süd, Straße des Friedens 66, den Status einer "Anerkannten" UNESCO-Projekt-Schule . Am 19. April 2002 erhalten in einer Festveranstaltung um 9.30 Uhr die Grundschule Wust in Wust, Breite Str. 60, den Status einer "Anerkannten" UNESCO-Projekt-Schule und um 12.00 Uhr die Sekundarschule "Werner Seelenbinder" in Zielitz, Friedensring 1, den Status einer "Mitarbeitenden" UNESCO-Projekt-Schule . Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich zur Berichterstattung über die Veranstaltungen am 18. und 19. April 2002 eingeladen. Zu Ihrer weiteren Information: Nicht jede Schule erhält die Bezeichnung "UNESCO-Projekt-Schule". Die Voraussetzung hierfür ist die Verpflichtung zur kontinuierlichen Mitarbeit im UNESCO-Schulnetz. Die Schule muss glaubhaft machen, dass sie das Ziel der UNESCO - die Erziehung zu internationaler Verständigung und Zusammenarbeit - in all ihren schulischen und außerschulischen Bereichen aktiv unterstützt. Schulen, die bereits seit ca. sechs Jahren das besondere Profil einer UNESCO-Projekt-Schule umsetzen, erhalten den Status einer international "Anerkannten" UNESCO-Projekt-Schule . Schulen, die seit ca. drei Jahren das besondere Profil einer UNESCO-Projekt-Schule umsetzen, erhalten den Status einer "Mitarbeitenden" UNESCO-Projekt-Schule im Bundesnetz. Die UNESCO-Projekt-Schulen orientieren sich an folgenden Grundsätzen: Sie schaffen ein grenzüberwindendes Netzwerk von Schulen aller Schulstufen, -arten und -formen in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Schul- und Kultusbehörden. Sie gestalten das Schulleben im Sinne der internationalen Verständigung und des interkulturellen Lernens . Sie sind offen für neue Ideen und vernachlässigte Themen und nehmen innovative Impulse von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern auf. Sie kooperieren mit anderen Schulen, Bildungseinrichtungen, Kommunen und Interessierten Personen oder Organisationen in der Region. Sie versuchen die Ziele der UNESCO mit ihren Mittel zu verwirklichen. Im Bewusstsein der Einen Welt setzen sie sich für eine Kultur des Friedens ein ¿ Umsetzung der Menschenrechte, Bekämpfung der Armut und des Elends, Schutz der Umwelt und Toleranz gegenüber Anderen. Sie beteiligen sich am internationalen Netzwerk, indem sie Verbindungen herstellen und Begegnungen ermöglichen ¿ zum Beispiel durch Schulpartnerschaften und fächerübergreifenden Unterricht oder durch internationale Seminare, Camps und Austauschprogramme. Impressum: Kultusministerium Pressestelle Turmschanzenstr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-3710 Fax: (0391) 567-3695 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de
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