Böhmer bei Ausstellungseröffnung "Wittenberg nach der Universität"/ Geistiges Leben fand kein jähes Ende
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 356/02 Magdeburg, den 31. Mai 2002 Böhmer bei Ausstellungseröffnung "Wittenberg nach der Universität"/ Geistiges Leben fand kein jähes Ende "Wer bis heute dachte, dass das geistige Leben in Wittenberg nach der Universitätsschließung im Jahre 1817 ein jähes Ende gefunden hat, der wird bei einem Besuch der Ausstellung eines Besseren belehrt. Anhand vielfältiger Exponate wird verdeutlicht, dass die Lutherstadt mit der Universität zwar etwas Gewichtiges verloren, doch aus sich heraus auch wieder eigene wissenschaftliche Formen gefunden und weiterentwickelt hat." Das sagte heute Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer bei der Eröffnung der Ausstellung "Wittenberg nach der Universität" im Museum für Natur- und Völkerkunde "Julius Riemer" in Wittenberg. Die Ausstellung stelle eindrucksvoll Kontinuitäten, Brüche und Neuanfänge in der Wissenschaftslandschaft Wittenbergs im Zeitraum zwischen 1817 und 1994 dar, so Böhmer weiter. Dem Besucher werde veranschaulicht, dass Wittenberg auch nach der Universitätsaufhebung ein Ort theologischer Ausbildung (Predigerseminar), medizinischer Ausbildung und Versorgung (Hebammenlehrinstitut, Paul-Gerhardt-Stift), der Rechtsprechung (Amtsgericht) sowie der propädeutischen Ausbildung und naturwissenschaftlichen Forschung (Melanchthon-Gymnasium, Piesteritzer Industrieforschung) geblieben sei. Böhmer: "Die unterschiedlichen Facetten der Ausstellung, die auch aktuelle Themen berühren, wie z.B. die Aktivitäten der Stiftung Leucorea, bieten interessante und vielseitige Einblicke in das wissenschaftliche und städtische Leben Wittenbergs in Vergangenheit und Gegenwart." Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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